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Fünf Songs, die deine Sommerparty in Fahrt bringen und fünf, die deine Gäste vertreiben

06.06.2025

Sommerzeit – Partyzeit! Damit bei der Feier richtig Stimmung aufkommt, sind die passenden Lieder unabdinglich. Die Frage ist jedoch, zu was sollen sie passen? Hier sind fünf Songs, bei denen die Tanzsohlen anfangen zu glühen und fünf, bei denen du die Gäste «unaufdringlich» dazu aufforderst, das Weite zu suchen.

Sommerhits

Walking on Sunshine (Katrina and the Waves)

Es ist das Paradebeispiel eines Gute-Laune-Songs. Das Lied von Katrina and the Waves hat seit seiner Veröffentlichung 1985 schon einige Partys angeheizt. Der Rhythmus ist mitreissend, die Bläser melodisch und der energiegeladene Gesang verbreitet pure Lebensfreude. Da kann kaum jemand seine Füsse stillhalten.


Summer in the City (Joe Cocker)

Hierbei handelt es sich zwar um eine Coverversion des Originals aus dem Jahre 1966 von Lovin' Spoonful, die Neuinterpretation von Joe Cocker hat es mir aber mehr als angetan. Seine kraftvolle und zeitgleich raue Stimme überzeugen mich schon beim Beginn des Songs… «Hot town, summer in the city»…. erinnert mich an heisse und drückende Sommertage, als ich noch in der Stadt Basel gearbeitet habe. Die variierende Instrumentierung lässt mich dann wieder an die erfrischenden kühlen Nächte in der Grossstadt zurückdenken. Dank Joe Cocker und «With a little help from my friends» wird die nächste Fete zur Rakete.


Mambo No. 5: A little bit of … (Lou Bega)

Dieses Lied katapultierte den Münchner Sänger Lou Bega 1999 an die Spitze der internationalen Charts und wurde zum Inbegriff des Sommerhits. Was viele nicht wissen: Der Song basiert auf einem Instrumentalstück des kubanischen Musikers Dámaso Pérez Prado aus dem Jahr 1949. Bega und sein Team fügten dem Original neue Texte und moderne Beats hinzu, wodurch eine einzigartige Mischung aus lateinamerikanischen Rhythmen und Pop entstand. Mit seinem eingängigen Refrain und der fröhlichen Melodie ist „Mambo No. 5“ ein fester Bestandteil jeder Sommerparty.


Espresso (Sabrina Carpenter)

Der Song wurde am 11. April 2024 veröffentlicht und avancierte schnell zum Ohrwurm. Der Titel, eine Mischung aus Pop, Funk und Disco, besticht durch eingängige Melodien und humorvolle Texte, die das Gefühl von Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit zelebrieren. Die Sängerin erklärte, der Song sei während eines Aufenthalts in einem französischen Dorf entstanden. Sie liess sich von der Atmosphäre inspirieren und die Metapher entstand, so anziehend zu sein, wie ein starker Espresso wirkt – belebend und unvergesslich. Zeilen wie «That’s that me, espresso» unterstreichen dieses Gefühl von Selbstsicherheit und Charme.


Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu-Strandbikini (Club Honolulu)

Die deutsche Schlageradaption des Originals von Brian Hyland aus dem Jahre 1960 wurde vom deutschen Geschwister-Paar Caterina Valente und Silvio Francesco aufgenommen und erreichte im selben Jahr Platz 1 der deutschen Charts.

Der Text der deutschen Fassung erzählt humorvoll von einer jungen Frau, die in ihrem modischen, aber gewagten Bikini am Strand für Aufsehen sorgt. Während die englische Version die Schüchternheit der Protagonistin betont, legt die deutsche Variante den Fokus auf die Reaktionen der Umgebung und die gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit. In dieser Ära galt ein Bikini noch als provokant, trotzdem wurde das Lied ein Erfolg und trug sogar dazu bei, den Zweiteiler in der Modewelt zu etablieren. Die eingängige Melodie feuert auch nach über sechs Jahrzehnten die Stimmung jedes Sommerfestes an.

Sommerflops

The Ketchup Song: Aserjé (Las Ketchup)

Im Sommer 2002 war der Song allgegenwärtig und stürmte in über 20 Ländern auf Platz 1 der Charts. Warum, ist mir bis heute ein Rätsel. Klar, der Song ist eingängig, aber eintönig: Einfache Choreografie und repetitiver Refrain trieben mich schnell Richtung Wahnsinn. Die Überpräsenz in den Medien trug ihr Übriges dazu bei, meine Nerven auf die Probe zu stellen.

The Rigga-Ding-Dong-Song (Passion Fruit)

Auch bei diesem Eurodance-Track der deutsch-niederländischen Gruppe Passion Fruit wurde mein Nervenkostüm gefordert. Schon der Beginn mit dem Rigga-Ding-Ding-Ding… hämmerte dermassen in mein Hirn rein, dass ich noch heute Kopfschmerzen davon bekomme. Die uninspirierten Rap-Einlagen tragen ihren Teil dazu bei.

Seasons in the Sun (Terry Jacks)

Der kanadische Sänger trällerte 1974 in einer solch melancholischen Stimme, da vergeht jedem die Lust auf eine Party. Wer sich die Lyrics etwas genauer anhört erkennt, dass es im Lied um den Tod geht. Damit dürftest du deine Gäste loswerden, denn dieses Trauerspiel ist ein echter Stimmungskiller. Es sei denn du willst die Party zu einem Abend voller philosophischer Deep-Talks wandeln.

We're going to Ibiza (Vengaboys)

Die Vengaboys, bekannt für solch aussagekräftige Titel wie «Boom Boom Boom» oder «Up and Down» steuerten 1999 einen weiteren Partysong zu ihrem Repertoire hinzu. Das Lied trieft vor Wiederholungen, sei es das immer wiederkehrende «Woah» oder dieselben Beats. Nachdem ich den Song beinahe aus meinem Gedächtnis verdrängt hatte, erlangte der Titel erneute Bekanntheit durch die Ibiza-Affäre unseres östlichen Nachbars… danke Österreich.

Dragostea Din Tei (O-Zone)

Anfänglich fand ich es noch gut, dass mal ein anderssprachiger Titel (Rumänisch anstatt Englisch oder Deutsch) in den hiesigen Hitparaden Anklang findet, aber für mich steht das Lied als Beispiel dafür, wie übermässiges Hören eines Songs früher oder später immer den Geduldsfaden reissen lässt.

Eine ehemalige Arbeitskollegin spielte jeden Morgen den Track ab und irgendwann konnte ich das «Ma-ia-hi» und «Mai-ia-huu» nicht mehr ertragen. Nun gut, sie musste auch viel Metal- und Rockmusik durch mich und meinen Kumpel aushalten, aber nach gefühlten hundert Wiederholungen holte ich mir dann doch Ohropax 😉

Fazit: Geschmäcker sind verschieden

Ob meine Auswahl an Hits und Flops die Wirkung bei einer Sommerparty erzielen, sei mal dahingestellt. Letztendlich ist es mit Geschmäckern so wie mit Meinungen: Jede*r hat eine. Erzähl doch mal im Kommentar, welche Songs dich in Sommerlaune versetzen und welche dir die Stimmung vermiesen.

Quelle Titelbild: Andrej Lisakov (Unsplash)

Patrick Lang

Content Marketing Manager

Bereits in jungen Jahren erhielt ich meinen ersten Computer. Bald darauf kam ich mit den ersten PC-Komponenten in Berührung und habe diese zur Leistungssteigerung eingebaut. Dabei half mir meine Leidenschaft für Gaming und Technik, die bis heute ungebrochen ist. Regelmässig informiere ich mich über die neusten Trends in der Computerwelt, sei es für Business, Home-Office oder Multimedia. Dazu gehören auch die neuesten Mobilgeräte und all ihre Gadgets.

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