
Standby: ja oder nein?
Müssen Elektrogeräte schneller ersetzt werden, wenn sie bei Nichtgebrauch komplett ausgeschaltet werden? Wie hilfreich ist der Standby-Modus tatsächlich?
Es lohnt sich, elektrische Geräte ganz auszuschalten. Es muss dabei nicht befürchtet werden, dass das Gerät Schaden nimmt. Das Gerät im Standby-Modus weiterlaufen zu lassen, ist schlichtweg eine Frage des Komforts. Doch auch dafür gibt es Hilfsmittel, die das Ausschalten wesentlich vereinfachen.
Kaffeemaschine als Standby-Sünder
Der klassische Standby-Sünder ist die Kaffeemaschine. Damit der Kaffee gelingt und heiss aus der Maschine fliesst, muss diese zuerst auf Betriebstemperatur sein. Das Aufheizen des Geräts braucht aber etwas Zeit. Die Geräte sind so programmiert, dass beim Einschalten gleich auch ein Spülzyklus vorgenommen wird. Wenn die Maschine nicht ganz ausgeschaltet wird, wird das Gerät mit einer kleinen Elektro-Heizung warmgehalten. Die Erzeugung von Wärme braucht besonders viel elektrischen Strom. Das hat zur Folge, dass die Warmhaltefunktion ein Mehrfaches benötigt als die Zubereitung einer Tasse Kaffee. Das haben die Hersteller von Kaffeemaschinen auch festgestellt. Die Geräte sind mittlerweile so programmiert, dass sich die Maschinen selber ausschalten, wenn eine Weile kein Kaffee gemacht wird. Mit den typischen zwei bis vier Ein- und Ausschaltungen pro Tag muss nichts befürchtet werden. Das Gerät nimmt sicherlich keinen Schaden.
Der Fernseher und seine Fernbedienung
Im Gegensatz zur Kaffeemaschine muss ein Fernsehgerät nicht warmgehalten werden. Der Standby-Modus dient hier dazu, dass das Gerät auch mit der Fernbedienung eingeschaltet werden kann. Aus diesem Grund muss das Gerät immer auf Empfang sein. Ein Teil der Elektronik und damit auch die Stromversorgung (mit Trafo) müssen in Betrieb bleiben. Der Standby-Verbrauch des TV-Geräts ist aber im Vergleich zur Kaffeemaschine nicht sehr gross.
Wenn man allerdings alle Geräte zusammenzählt, kommt eine ganze Stange Geld zusammen: In einer Studie von Energie Schweiz wurde festgestellt, dass in einem Vier-Personen-Haushalt der Standby eine Dauerleistung von bis zu 80 Watt haben kann. Diese ergibt einen Totalverbrauch von fast 700 Kilowattstunden für ein ganzes Jahr. Das ist ungefähr doppelt so viel Energie, wie für die gesamte elektrische Beleuchtung im Haushalt benötigt wird und entspricht einem Betrag von circa 150 Franken.
Steckerleisten: günstiges Helferlein
Kleine Hilfsmittel können das Ausschalten der Elektrogeräte vereinfachen und den Standby eliminieren: Beim Computer kann eine Master-Slave-Steckerleiste eingesetzt werden. Wenn das Hauptgerät ausgeschaltet wird, schaltet der Master-Slave alle Hilfsgeräte wie den Drucker ebenfalls aus. Billiger geht es auch mit einer schaltbaren Steckerleiste, bei der man mit einem Knopfdruck alles von Hand ausschalten kann.
Für das Fernsehgerät gibt es den sogenannten «Ecoman». Wenn der elektrische Verbrauch der Geräte unter einen gewissen Wert fällt, werden sie ganz ausgeschaltet. Der «Ecoman» wird mit der gleichen Fernbedienung eingeschaltet, sodass niemand einen Einschaltknopf suchen muss.
Schlafmodus erwünscht
Geräte mit hohem Stromverbrauch verkaufen sich schlecht. Darum fallen Geräte bei Nichtgebrauch in einen Schlafmodus mit geringem Energieverbrauch. Bei vielen elektronischen Geräten muss dieser Stromsparmodus aber aktiviert werden. Sogar am Backofen kann die Zeitanzeige ausgeschaltet werden, wenn man das möchte.
Unser Fazit: Ausschalten lohnt sich immer! Das Gerät nimmt dabei nur in den seltensten Fällen Schaden. Im Gegenteil: Elektrische Geräte, die ganz ausgeschaltet werden, leben in der Regel länger.
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