
Frauenfussball-EM in der Schweiz – sind wir bereit für das Heimspiel?
Die Frauen-Fussball-Europameisterschaft steht vor der Tür. Vom 2. bis 27. Juli 2025 werden 16 Nationalteams in acht Schweizer Städten um den Titel kämpfen. Ein sportliches Highlight für die Schweiz und auch die Gelegenheit, sich als weltoffenes, sicheres und sportbegeistertes Land zu präsentieren.
Bühne frei: die Stadien
Die Auswahl der Stadien wurde sorgfältig getroffen und spiegelt die Vielfalt der Schweiz wider – von urbanen Zentren bis hin zu malerischen Alpenstädten. Die Fussballtempel werden sowohl den sportlichen Anforderungen sowie auch den Bedürfnissen der Fans gerecht. Die Spiele finden in diesen Spielstätten statt:
- St. Jakob-Park Basel
- Stadion Wankdorf Bern
- Stade de Genève
- Zürich Stadion Letzigrund
- Kybunpark St. Gallen
- Swissporarena Luzern
- Stockhorn Arena Thun
- Stade de Tourbillon Sion
Ein zentrales Anliegen: die Sicherheit
Die Sicherheit der Fans, Spielerinnen und aller Beteiligten hat höchste Priorität. In den Stadien liegt die Verantwortung bei der «WEURO25 SA», während die öffentliche Sicherheit in den Händen der Kantone und Austragungsorte liegt. Die Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden gewährleistet ein umfassendes Sicherheitskonzept.
Der Sicherheitsverantwortliche Leevke Stutz erwartet ein friedliches Turnier und ganz andere Fans als bei einem Grossanlass der Männer – viel mehr Familien, Frauen und Kinder, wie er gegenüber dem SRF erklärte.
Menschenrechte und Nachhaltigkeit
Die Schweiz legt bei der Frauenfussball-Europameisterschaft 2025 grossen Wert auf Nachhaltigkeit und die Achtung der Menschenrechte. n einer gemeinsamen Erklärung bekräftigen der Bund, die Gastgeberstädte, der Schweizerische Fussballverband (SFV) und die UEFA, dass ihnen ein fairer und respektvoller Umgang während des Turniers am Herzen liegt. Dies umfasst den Schutz aller Beteiligten – von Spielerinnen über Offizielle bis hin zu Fans.
Förderung des Frauenfussballs: «Here to stay»
Mit dem Projekt «Here to stay» verfolgt der Schweizerische Fussballverband (SFV) das Ziel, den Frauenfussball in der Schweiz nachhaltig zu stärken. Es soll die Anzahl der Frauen im Schweizer Fussball erhöhen und organisatorische Standards verbessern. Dieses Konzept soll sicherstellen, dass die Fussball-EM der Frauen langfristige positive Auswirkungen auf den Frauenfussball in der Schweiz hat. Dazu gehört etwa die «Legacy Challenge». Dieses Projekt motiviert Fussballvereine in der Schweiz, aktiv zur Förderung des Mädchen- und Frauenfussballs beizutragen. Klubs sammeln dabei Punkte für verschiedene Aktivitäten wie die Ausbildung von Trainer:innen, die Integration von Mädchen-Teams oder die Durchführung von Schnuppertrainings. Am Ende winken attraktive Preise, die zusätzliche Anreize schaffen.
Fazit: Die Schweiz ist bereit für den Anstoss
Mit modernen Stadien, durchdachtem Sicherheitskonzept sowie Fokus auf Menschenrechte und Nachhaltigkeit zeigt sich die Schweiz als würdige Gastgeberin. Die Fussballeuropameisterschaft der Frauen 2025 wartet nicht nur mit spannenden Spielen auf, sondern bietet auch die Chance, die Schweiz in Sachen Frauenfussball auf ein neues Level zu heben.
Quelle Titelbild: AdobeStock 252660526
Content Marketing Manager
Bereits in jungen Jahren erhielt ich meinen ersten Computer. Bald darauf kam ich mit den ersten PC-Komponenten in Berührung und habe diese zur Leistungssteigerung eingebaut. Dabei half mir meine Leidenschaft für Gaming und Technik, die bis heute ungebrochen ist. Regelmässig informiere ich mich über die neusten Trends in der Computerwelt, sei es für Business, Home-Office oder Multimedia. Dazu gehören auch die neuesten Mobilgeräte und all ihre Gadgets.
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