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Zukunftstag – Unsere Nachwuchsreporter:innen interviewen die Profis des FC Aarau

13.11.2025

Im Rahmen des Zukunftstags 2025 durften die Kinder von Brack.Alltron-Mitarbeitenden ein Interview mit zwei Fussballprofis des FC Aarau führen. Olivier Jäckle – langjähriger Stammspieler, Identifikationsfigur und Captain des FC Aarau – und Torhüter Simon Zalokar, der im Juli von Baden zum FC Aarau gestossen ist, beantworteten die spannenden Fragen. Dabei entstand ein wissbegieriger Austausch. Das Social Media-Team knippste dabei Fotos, die später für den Blog und die Social-Media-Kanäle gemeinsam mit den Kindern aufbereitet wurden.

Schnuppern, Entdecken, Potential unboxen

Am nationalen Zukunftstag öffneten wir unsere Türen für Mädchen und Jungs von der fünften bis zur siebten Klasse. Der Zukunftstag soll den Kindern vielfältige Einblicke in für sie unbekannte Berufsfelder ermöglichen und so neue Karriere-Horizonte eröffnen. So konnten die Kinder in verschiedene Abteilungen reinschnuppern, ihre Eltern oder Gotten und Göttis begleiten und sich ein Bild davon machen, wie die Arbeit bei Brack.Alltron in der Praxis aussieht. Am Vormittag gab es ein organisiertes Programm, wo sie die Strukturen der Firma kennenlernten und einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsfelder erhielten. Danach gab es Mittagessen – nach dem Schnipo in der Kantine war der Hunger gestillt und die Vorfreude gross, bald die Profis kennenzulernen. 

Interview mit den FCA-Stars Olivier Jäckle und Simon Zalokar

Pünktlich erscheinen Olivier und Simon in den schwarzen FC-Aarau-Trainingsanzügen und stellen sich bei den Kindern vor, die den Nachmittag in der Marketing-Abteilung verbringen dürfen. Sie fragen Marvin, Emily und Mattia, was sie heute schon Spannendes erlebt haben. Begeistert erzählen die Kinder von ihrem Tag voller Einblicke, doch sie fackeln auch nicht lange, ihre eigenen neugierigen Fragen zu stellen.

Marvin, Emily und Mattia: Habt ihr ein bestimmtes Ziel, dass ihr erreichen wollt?
Olivier Jäckle: Früher war es mein Ziel, Profi zu werden, Champions League zu spielen, et cetera. Nicht alle diese Ziele gingen in Erfüllung, aber einige. Heute sehen meine Ziele ein bisschen anders aus. Ich werde ja schon bald 33 Jahre alt, mein Ziel ist es daher, gesund und fit zu bleiben, und so lange wie möglich spielen zu können.
Simon Zalokar: Mein Ziel ist es, mein erstes Pflichtspiel für den FC Aarau machen zu dürfen, danach schaue ich weiter.

Marvin, Emily und Mattia: Was war der bisher schönste Moment in eurer Karriere?
Simon Zalokar: Meine Karriere verlief etwas holprig: Vor zwei Jahren habe ich noch als Amateur gespielt. Ich würde sagen, der schönste Moment spielt sich gerade jetzt ab, dass ich jetzt zum ersten Mal Profi sein darf.
Olivier Jäckle: Bei mir war es sicherlich der Aufstieg in die Super League im Jahr 2013. Was waren denn die schönsten Momente in euren sportlichen Karrieren?
Marvin: Als ich letzte Saison Capitain meiner Unihockey-Mannschaft war und wir die Liga gewonnen haben.
Mattia: Als ich mein erstes Tor erzielt habe.
Emily: Die Tanz-Europameisterschaft in Polen.

 

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Gespannt hören die Nachwuchsreporter:innen den Profis zu.

 

Marvin, Emily und Mattia: Was lernt man im Fussball, das einem auch ausserhalb des Sports hilft?
Olivier Jäckle:  Sicherlich die Disziplin, die man im Fussball erlernt. Ausserdem lernt man, wie wichtig es ist, im Team zusammenarbeiten und gemeinsam erfolgreich zu sein. Auch der Ehrgeiz, den man entwickelt, und, dass man immer das Maximum rauszuholen versucht.

Marvin, Emily und Mattia: Der Weg zum Profi war sicher nicht leicht. Habt ihr schon mal daran gedacht, aufzugeben?
Olivier Jäckle: Ja, als ich 13 oder 14 Jahre alt war, ist nicht alles so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hätte. Da dachte ich, dass ich am liebsten aufhören würde. Meine Eltern haben mir dann gesagt, ich soll noch ein halbes Jahr weiter machen, und dann schauen wir weiter. Zum Glück rieten sie mir das, denn danach war es kein Thema mehr. Es ist eben auch wichtig, dass man Leute um sich hat, die einen unterstützen.
Simon Zalokar: Ich dachte auch schonmal daran, kurz bevor ich meinen Vertrag beim FC Aarau unterschrieb. Es war nicht immer leicht in Baden, und ich habe mir ernsthaft überlegt, aufzuhören. Doch dann, in letzter Sekunde, klopfte der FC Aarau bei mir an.

Marvin, Emily und Mattia: Ihr habt ja vor kurzem die BSC Young Boys aus dem Cup geworfen. Was habt ihr vor dem Spiel gedacht, was das Resultat sein wird?
Olivier Jäckle: Ja, 1:0 natürlich (lachend)! Nein, wir haben schon geglaubt, dass wir eine Chance haben, und wir wollten unbedingt gewinnen. Es war sehr schön, als wir das geschafft haben. In der nächsten Runde hätten wir gerne gegen den FC Basel gespielt, jetzt wird es Sion, aber vielleicht dann in der nächsten Runde. Mattia, du hast vorher gesagt, dass du FC Basel-Fan bist. Dann kommst du sicher schauen, falls wir tatsächlich gegen Basel spielen? Für wen bist du dann?
Mattia: Hmm, für beide.
Olivier Jäckle: Der Bessere soll gewinnen, gell?

Mattia: Habt ihr denn schonmal gegen den FC Basel gespielt? Und wer stand damals auf dem Feld?
Olivier Jäckle: Ja, schon ein paar Mal. Ich habe unter anderem gegen Yann Sommer, Raúl Bobadilla (der nun auch beim FC Aarau spielt), Mohamed Salah, Valentin Stocker und Fabian Frei gespielt.
Simon Zalokar: Ich habe bisher nur bei den Junioren gegen Basel gespielt.

Marvin, Emily und Mattia: Wie bereitet ihr euch auf ein Spiel vor? Habt ihr bestimmte Rituale oder Abläufe?
Simon Zalokar: Ein Ritual habe ich nicht. Ich versuche einfach, locker zu bleiben, wie vor dem Training auch. Lachen, locker sein, und dann auf dem Platz aber zu hundert Prozent fokussiert sein, das versuche ich immer.
Olivier Jäckle: Marvin, wie bereitest du dich denn auf die Unihockey-Spiele vor?
Marvin: Ich höre viel Musik und wärme mich auf dem Feld ein.
Olivier Jäckle: Siehst du, bei mir ist das gar nicht so anders.

Marvin, Emily und Mattia: Simon, am Fernsehen sehen wir manchmal Goalies, die jedes Spiel neue Handschuhe tragen. Wie oft wechselst du deine Handschuhe?
Simon Zalokar: So in etwa alle zwei Wochen. Wir haben sehr viel Training, und die Handschuhe gehen schnell kaputt.

Marvin, Emily und Mattia: Freut ihr euch eigentlich immer aufs Training und auf die Spiele, oder gibt es auch Tage, an denen ihr keine Lust habt?
Olivier Jäckle: Auf die Spiele freue ich mich immer. Beim Training ist es mal so, mal so – das ist wie bei jeder anderen Arbeit: Es gibt natürlich auch mal Tage, an denen man weniger Lust hat.

Marvin, Emily und Mattia: Grosse Clubs verschenken nach den Spielen manchmal ihre Trikots, dürft ihr das auch machen?
Olivier Jäckle: Ja, das dürfen wir, aber wir müssen sie selber zahlen. Wir verschenken gerne Trikots, aber viele Leute wissen nicht, dass wir das selber zahlen müssen. Viele verstehen es dann nicht, wenn wir unser Trikot mal nicht abgeben wollen, weil sie denken, dass es uns nichts kostet.

 

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Mattia, Emily und Marvin (v.l.n.r.) stellen ihre Fragen.

 

Marvin, Emily und Mattia: Wer sind eure Vorbilder im Fussball?
Olivier Jäckle: Meine Vorbilder haben sich im Laufe der Zeit etwas verändert, weil einige Spieler ihre Karriere beendet haben. Früher waren es vor allem Michael Ballack und Bastian Schweinsteiger – ich bin ein grosser Bayern-Fan. Später war es Toni Kroos.
Simon Zalokar: Bei mir war es Oliver Kahn, wegen seiner unglaublichen Mentalität. Als Zweites würde ich Jan Oblak nennen.

Marvin, Emily und Mattia: Habt ihr Tipps, wie man besser wird und seine Ziele erreicht?
Olivier Jäckle: So viel wie möglich spielen und ausprobieren, auch alleine, zum Beispiel in der Garage. Immer wieder üben und das Gelernte dann auch im Match anwenden. Und ganz wichtig: Freude am Fussball haben. Das ist das Allerwichtigste.

Mattia: Ich bin manchmal nervös vor meinen Spielen. Wie gehst du mit Nervosität um? Hat du einen Trick?
Olivier Jäckle: (lächelt) Mir geht’s gleich wie dir, nervös und angespannt bin ich immer noch, auch nach so vielen Spielen (über 380 Pflichtspiele für den FC Aarau). Wir wollen es einfach möglichst gut machen, deshalb ist Nervosität völlig normal. Aber sobald das Spiel dann läuft, hört sie auf. Dann ist man im Spiel drin. Einen Trick? Hm, schwierig zu sagen…
Simon Zalokar: Ich probiere mich jeweils extrem auf die ersten drei Aktionen zu konzentrieren. Wenn das gut geht, dann bin ich im Flow, dann läuft es wie von selbst und die Nervosität legt sich. Das hilft mir.

Marvin: Du bist ja Captain, Olivier. Wie gehst du mit der Mannschaft um? Ich bin auch Captain meines Unihockey-Teams. Manchmal ist es schwierig, weil ich mich mehr um alles kümmern muss – vor allem, wenn gewisse Spieler Blödsinn machen.
Olivier Jäckle: (lacht) Auch da geht’s mir genauso – das ändert sich nicht. Zum Glück haben wir mehrere Captains im Team, und gemeinsam schauen wir, dass alles richtig zu und her geht. Aber man kann nun mal nicht alles kontrollieren. Wichtig ist auch, dass man trotz allem auf die eigene Leistung schaut.

Marvin, Emily und Mattia: Vielen Dank, dass ihr euch Zeit für unsere Fragen genommen habt. Wir wünschen euch alles Gute und viel Erfolg für die laufende Saison!

Autogramme, Fotos und viele lachende Gesichter

Nach dem Interview durften alle Kinder, die den Tag im Unternehmen verbracht haben, Fotos mit den beiden FCA-Spieler machen und Autogramme abholen. Ein erlebnisreicher Tag ging mit vielen Eindrücken, neuen Erfahrungen und glänzenden Augen zu Ende. Besonders gefreut hat mich, dass sich das Interview zu einem dynamischen und natürlichen Gespräch entwickelt hat. Die Kinder konnten ihre spannenden Fragen stellen, wurden aber zum Teil selbst zu den Interviewten. Bei Emily staunten sie besonders, als sie von der Tanz-Europameisterschaft in Polen erzählte. Marvin machte Eindruck damit, dass er selbst fünf Mal die Woche trainiert, und Mattia begeisterte mit seinen Erlebnissen als junger Fussballer, seinem ersten Tor und der Verbundenheit zum FC Basel.

 

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Die Profis verteilen Unterschriften auf Autogrammkarten und den FC Aarau-Schals, die den Kindern geschenkt wurden.

 

Ein herzliches Dankeschön an Olivier Jäckle und Simon Zalokar fürs Vorbeikommen, ihr habt den Zukunftstag der Kinder unvergesslich gemacht! Wir wünschen dem FC Aarau alles Gute für die laufende Saison. Und vielen Dank auch an die interessierten Kinder für ihren Einsatz, und die ehrlichen und interessanten Fragen. Wir sind gespannt, wo es unsere Nachwuchstalente hinzieht.

Alle Bilder in diesem Artikel: Brack.Alltron

Marius Bachmann

Marketing Manager Editorial Content

Mein erstes Wort war "Ball" – und auch heute noch dreht sich in meinem Leben fast alles um Fussball. Wenn ich nicht gerade selbst auf dem Rasen stehe, schreibe ich hier über die neuesten Entwicklungen im Schweizer und internationalen Fussball und teile meine Gedanken rund um die Brack Super League. Doch meine Leidenschaft für das Schreiben geht darüber hinaus. Ob Sport, Gesellschaft oder Kultur – ich schreibe, weil Sprache für mich mehr ist als Mittel zum Zweck: Sie ist Werkzeug, Spielplatz und Zuhause zugleich.

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