
9 Student Life Hacks: So startest du entspannt ins neue Semester
Neues Semester, neues Chaos? Muss nicht sein! Zwischen endlosen To-do-Listen, verschwundenen Skripten und der verzweifelten Suche nach Raum 1.14 kannst du schnell den Überblick verlieren. Aber keine Panik: Hier erfährst du, wie du entspannt in die Vorlesungszeit startest – ganz ohne Nervenzusammenbruch in der siebten Woche.
1. Ordnung schaffen, bevor das Chaos kommt
Okay, seien wir ehrlich: Das Chaos gehört irgendwie zum Studieren dazu. Aber ein bisschen Struktur kann Wunder wirken, vor allem, wenn man nicht drei Minuten vor Abgabe panisch nach dem richtigen Dokument sucht.
Mein Tipp: Such dir gleich zu Beginn ein System, das zu dir passt. Ordner, digitale Notizen, bunte Mappen – völlig egal. Hauptsache, du findest deine Unterlagen wieder. Für mich hat sich eine einfache Regel bewährt: Leg dir gleich am Anfang eine saubere Ordner- und/oder OneNote-Struktur auf deinem Laptop an – nach Fächern, Vorlesungen oder Projekten. Ja, das ist erstmal mühsam und fühlt sich an wie Zeitverschwendung. Aber während des Semesters landet sonst wieder alles schnell auf dem Desktop, mit dem Gedanken: «Sortiere ich später…» Und wir wissen alle: Später kommt nie. Spätestens in der Prüfungszeit wird’s dann richtig stressig, wenn du drei verschiedene Versionen deiner Zusammenfassung findest.
Was viele unterschätzen: die E-Mail-Flut im Studium. Plötzlich flattern Mails von Dozierenden, der Studiengangleitung und Mitstudierenden ins Postfach. Deshalb lohnt es sich, gleich zu Beginn Unterordner für jedes Modul, administrative Informationen und Newsletter in deinem E-Mail-Programm anzulegen. Du kannst auch gleich automatische Regeln einrichten, die neue Mails in deine Unterordner sortieren. So bleibt dein Posteingang übersichtlich und du verpasst keine Informationen.
2. Kalender statt Chaos
Ein Kalender ist Gold wert, egal ob physisch klassisch oder digital mit Google Calendar oder Outlook. Trag dort nicht nur Vorlesungen, sondern auch Deadlines, Gruppenarbeiten und Prüfungen ein. Bonuspunkt: Plane dir auch Freizeitblöcke, ansonsten vergisst du am Ende, dass das Studentenleben nicht nur aus Lernen besteht.
3. Lernen von Anfang an – auch wenn's mühsam erscheint
Starte lieber smart als verbissen. Schau dir frühzeitig deine Stundenpläne und Stofflisten an und entscheide, welche Inhalte du laufend aufarbeiten willst. Methoden wie die Pomodoro-Technik (25 Minuten lernen, 5 Minuten Pause) oder Active Recall helfen mir besonders gut, den Stoff von Anfang an besser zu verankern. Am besten versuchst du nach jeder Vorlesung kurz zu wiederholen, was du gelernt hast. So bleibt der Stoff besser hängen und offene Fragen kannst du gleich mit deinen Mitstudierenden oder Dozierenden klären. Das wirkt zwar im ersten Moment aufwändig, solche kleinen Lerneinheiten sparen dir jedoch Paniknächte vor den Prüfungen.
4. Digitale Helferlein
Apps wie Gizmo, Quizlet oder Studyflash können echte Lebensretter sein, wenn der Lernberg mal wieder droht, dich zu verschütten. Ob Karteikarten, Zusammenfassungen oder Quizfragen – diese Tools helfen dir, Stoff schnell und spielerisch zu wiederholen. Gerade am Semesterstart lohnt es sich, ein paar Apps auszuprobieren und herauszufinden, was dir liegt. Denk auch daran: Am Semesterstart kann eine Study Group Gold wert sein. Nicht nur zum gemeinsamen Lernen, sondern auch, um sich gegenseitig auf dem Laufenden zu halten, falls du mal eine Vorlesung verpasst.
Es geht noch smarter
Mittlerweile nutze ich auch öfter KI-Tools, um mir komplizierte Inhalte einfacher erklären zu lassen oder um Lernmaterial zu erstellen. Natürlich ersetzt KI nicht das eigene Lernen, aber sie kann helfen, Zeit zu sparen und komplizierte Themen greifbarer zu machen. Zum Beispiel:
- Dir ist ein Begriff in der Vorlesung unklar? Frag eine KI nach einer kurzen, verständlichen Erklärung.
- Du willst Übungsfragen für ein Thema? Lass dir welche generieren. Das ist perfekt, um dein Wissen zu testen.
- Du brauchst eine knackige Zusammenfassung für ein ellenlanges Paper? KI-Tools fassen dir die wichtigsten Punkte zusammen.
Neben KI gibt es noch andere Helferlein: YouTube ist super, wenn du dir schwierige Inhalte visuell erklären lassen willst. Plattformen wie Studyflix oder Scribbr stellen dir Zusammenfassungen, Lernkarten und weitere Tipps fürs Studium zur Verfügung.
5. Motivation und kleine Tricks
So, die Ordner stehen und der Lernplan ist grob abgesteckt – aber mal ehrlich: Die Motivation ist am Anfang des Semesters oft noch gross… und lässt spätestens nach der dritten Vorlesung gern nach. Damit du nicht gleich wieder ins alte Muster von Aufschieben und Last-Minute-Panik rutschst, helfen ein paar kleine Tricks. Der Semesterstart ist nämlich der perfekte Moment, gute Gewohnheiten zu etablieren, und es darf dabei ruhig auch ein bisschen Spass machen. Setz dir von Anfang an kleine, realistische Ziele statt riesige Monster-To-dos. Lieber «Heute 30 Minuten Zusammenfassung schreiben» anstatt «Kompletter Stoff der Vorlesung fertig lernen». Und belohne dich, wenn du etwas geschafft hast, sei es mit einer Folge deiner Lieblingsserie, einem Snack oder einfach einer Pause draussen. Auch gut ist der 5-Minuten-Trick. Sag dir selbst: «Ich arbeite nur fünf Minuten.» Meist bleibst du dann doch länger dran, einfach weil der Anfang das Schwierigste ist.
6. Nicht übernehmen – realistisch bleiben
Sprachkurs, Nebenjob, Praktika und Zusatzmodule – der Semesterstart macht schnell übermotiviert. Aber dein Tag hat auch nur 24 Stunden. Wenn du dir zu viel vornimmst, bleibt oft alles liegen oder du hetzt nur noch durch dein Leben. Plane lieber etwas Luft ein. So bleiben Motivation und Energie länger erhalten.
7. Nicht alle Bücher sofort kaufen
Gerade zum Semesterstart winken dicke Leselisten – oft voller teurer Fachbücher. Warte aber am besten die erste Vorlesung ab. Viele Bücher brauchst du gar nicht, kannst sie gebraucht kaufen oder von älteren Studierenden übernehmen. Das spart Geld und Platz im Regal.
8. Nutze Spezial-Angebote
Für Studierende gibt's eine ganze Welt an Rabatten und Angeboten: Sport, Kultur, Museen, diverse weitere Freizeitaktivitäten und Online-Angebote. Nutze diese Zeit – so günstig wird's nie wieder!
9. Selbstfürsorge nicht vergessen, bitte!
Klar, das Studium ist wichtig. Aber noch wichtiger bist du. Gerade am Semesterstart wollen viele alles perfekt machen, aber das führt oft nur zu Stress. Plane dir bewusst Pausen ein, geh mal raus, triff Freunde oder gönn dir einen Serienabend ohne schlechtes Gewissen. Achte darauf, genug zu schlafen und dich zu bewegen. Das ist die beste Grundlage, um die Herausforderungen des Semesters zu meistern. Plane dir Digital-Detox-Tage ein. Denn wenn du stundenlang vor dem Bildschirm hockst, kann ein Tag ohne Handy und Laptop Wunder wirken für Kopf und Konzentration. Erfahre im Beitrag von Selin mehr über ihren Digital-Detox-Tag. Und wenn es mal nicht so läuft wie geplant: keine Panik. Studieren bedeutet auch, zu lernen, wie man mit Stress und Durststrecken umgeht.
Dein Semester kann kommen!
Ob du nun perfekt organisiert bist oder eher der Typ «Ich finde meine Unterlagen schon irgendwie» – der Semesterstart ist immer eine Chance, neue Routinen zu schaffen und alte Zettelwirtschaften hinter dir zu lassen. Mit ein bisschen Planung, kleinen Lifehacks und einer guten Portion Gelassenheit meisterst du auch dieses Semester. Und falls es zwischendurch doch chaotisch wird: Willkommen im Club. Das gehört zum Studieren einfach dazu und macht hinterher die besten Geschichten.
Quelle Titelbild: AdobeStock |1357811025
Meine Must-haves für das Studium
Marketing Manager Editorial Content
Mit meiner Bucket List aus Kindheitstagen erkunde ich regelmässig neue Orte, Städte oder ganze Länder und geniesse es, die vielfältigen Facetten Europas zu entdecken. Neben meinen Abenteuern in der Ferne ist die Literatur meine grosse Leidenschaft, und ich liebe es, in fesselnde Geschichten und Welten einzutauchen. Wenn ich einmal nicht auf Reisen bin, findet man mich dabei, mit grosser Freude die neuesten Brunch-Spots in meiner Nähe auszuprobieren.
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