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7 absurde Uni-Traditionen, die du kennen musst

04.08.2025

Manche sagen, das Studium sei der Ernst des Lebens. Andere klettern nachts auf Uni-Dächer, brüllen kollektiv in die Nacht oder werfen Klaviere vom Dach. Willkommen im Paralleluniversum der absurdesten Uni-Traditionen weltweit – eine Mischung aus studentischem Wahnsinn, Kreativität und sehr fragwürdigen Freizeitideen. Und ja: Das passiert wirklich.

Night Climbing in Cambridge: Spiderman auf Britisch

Wer braucht schon Kletterhallen, wenn die ehrwürdigen Mauern der University of Cambridge nachts zum Abenteuerspielplatz werden? Beim legendären Night Climbing schleichen sich Studierende im Schutz der Dunkelheit auf die Dächer, springen waghalsig über Abgründe und fühlen sich für einen Moment wie Superhelden. Offiziell natürlich streng verboten, aber seit fast 100 Jahren der geheime Nervenkitzel für alle, die den ultimativen Adrenalinkick suchen. Wer hier mitmacht, braucht starke Nerven und am besten keine Höhenangst.

Flogsta-Frustschrei: Wenn Schweden kollektiv ausflippt

Prüfungsstress? In Uppsala gibt’s dafür eine ganz eigene Therapie: Jeden Abend um Punkt 22 Uhr öffnen die Studierenden ihre Fenster und schreien gemeinsam ihre Frustration in die Nacht. Der Flogsta Scream ist längst Kult und so laut, dass die ganze Nachbarschaft mithört. Ähnliche Rituale gibt’s übrigens auch in den USA, wo beim «Primal Scream» vor den Prüfungen die Nerven blank liegen. Wer einmal dabei war, vergisst das Gänsehaut-Feeling nie. 

Krispy Kreme Challenge: Donuts, Jogging und der Magen testet Grenzen

Sportlich, fragwürdig, legendär: An der North Carolina State University laufen die Teilnehmenden zweieinhalb Meilen zur nächsten Donut-Filiale, verdrücken dort zwölf Donuts und joggen dann zurück. Das alles in weniger als einer Stunde! Wer durchhält, hat nicht nur einen vollen Magen, sondern auch ewigen Respekt auf sicher. Und vermutlich eine ganz neue Beziehung zu Donuts. 

Gänseliesel-Kuss: Göttingens meistgeküsste Dame

In Göttingen steht die wohl berühmteste Brunnenstatue Deutschlands: die Gänseliesel. Früher mussten alle neuen Studierenden sie küssen, heute ist das Privileg den frisch promovierten Doktorand:innen vorbehalten. Blumenstrauss und Kuss gehören zum Pflichtprogramm und weil die Statue inzwischen so berühmt ist, wurde das Original durch eine Kopie ersetzt. Ein Kuss, der Geschichte schreibt! 

Piano Drop am MIT: Wenn Klaviere fliegen lernen

Am MIT wird jedes Jahr ein ausgedientes Klavier vom Dach eines Wohnheims geworfen – als Spektakel und zur allgemeinen Erheiterung. Natürlich ist das Instrument vorher schon kaputt und wird mit Konfetti oder Süssigkeiten gefüllt. Nach dem lauten Knall sichern sich die Zuschauenden stolz ein Stück des Trümmerhaufens als Souvenir. Wer braucht schon klassische Musik, wenn man Klaviere fliegen lassen kann?

Frackwoche – 100 Tage Bart – und kein Rasierer in Sicht

Die Frackwoche in Winterthur ist längst Kult: Die Absolvent:innen schlüpfen in Frack und Zylinder und verabschieden sich für 100 Tage vom Rasierer – ganz offiziell mit einem sogenannten «Bartvertrag». Die letzte Rasur ist ein gemeinsames Ritual, bevor im Juli beim grossen Umzug die neuen Gesichter gefeiert werden. Und auch wer barttechnisch nicht ganz auf der Höhe ist, sorgt auf eigene Art für den passenden Look. 

Praxe: Portugals verrückteste Studenten-Taufe

In Portugal werden Erstsemester traditionell von den höheren Semestern mit allerlei absurden Aufgaben und Schikanen begrüsst. Die «Praxe» reicht von harmlosen Spielen bis zu ziemlich fragwürdigen Mutproben. Es gibt strenge Hierarchien, eigene Kosenamen und sogar spezielle Regeln, die jeder Frischling kennen muss. Die Teilnahme ist freiwillig, aber wer dazugehören will, kommt kaum daran vorbei.  

 

 

Welche Uni-Tradition fehlt hier noch?

Ob waghalsig, laut, sportlich oder einfach nur verrückt – diese Uni-Traditionen zeigen, wie kreativ (und manchmal auch ein bisschen verrückt) Studierende weltweit sein können.

Und wer weiss: Vielleicht hast du ja auch schon mal an einer ähnlichen Aktion teilgenommen? Schreib’s in die Kommentare – und verrate uns deine liebste Uni-Tradition.

 

Quelle Titelbild: Adobe Stock | 942114613

Selin Emek

Marketing Manager Editorial Content

Mit einer Leidenschaft für Kreativität, Reisen, Fotografie und das ständige Erweitern meines Wissens, gehe ich voller Neugier durchs Leben. Wo ich meine Kreativität ausleben kann, fühle ich mich am wohlsten. Wenn ich nicht gerade die Welt erkunde, besondere Momente festhalte oder Neues lerne, liebe ich es, die Natur zu geniessen, mich in gemütlichen Cafés zu entspannen oder meine künstlerische Ader bei meinem nächsten Acrylgemälde auszuleben.

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