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Gut gerüstet für den Schnee: 5 Tipps für eisige Tage

30.10.2025

Der Winter ist da – und mit ihm die typischen Herausforderungen der Saison. Die ersten Schneeflocken sehen friedlich aus, bis man am Morgen merkt, dass der Weg zur Arbeit plötzlich mehr Zeit kostet: mehrere Schichten anziehen, das Auto freikratzen und vorsichtig über glatte Wege gehen. Kälte und Schnee haben ihren Charme, verlangen aber auch ein wenig Vorbereitung. Hier sind fünf Tipps, die dich warm, sicher und gelassen durch den Winter bringen.

1. Schicht für Schicht zur Wärme

Eine dicke Jacke wirkt im ersten Moment wie die perfekte Antwort auf Minusgrade. Doch wer sich nur darauf verlässt, merkt schnell, dass es unpraktisch sein kann: In beheizten Räumen wird es zu warm, draussen dagegen schnell wieder kalt. Besser funktioniert es, mehrere Lagen übereinander zu tragen. So lässt sich die Kleidung je nach Situation anpassen – ein Prinzip, das sich bewährt hat und für ein deutlich angenehmeres Temperaturgefühl sorgt. Materialien wie Wolle oder Fleece sind dabei besonders hilfreich, weil sie Feuchtigkeit aufnehmen und gleichzeitig isolieren. 

Auch die Details sind entscheidend. Ein grosser Teil der Körperwärme geht über den Kopf verloren, ebenso über Hände und Füsse. Eine Mütze, Handschuhe und ein Schal gehören deshalb genauso zur Winterausstattung wie die richtige Jacke. Wer darauf achtet, bleibt nicht nur besser geschützt, sondern fühlt sich auch wohler, egal ob beim Weg zur Arbeit oder beim Spaziergang im Schnee.

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Gut eingepackt wird selbst der kälteste Tag zum Vergnügen. Quelle: Unsplash | Getty Images

2. Sicher unterwegs auf glatten Wegen

Sobald sich Eis auf Strassen und Trottoir bildet, wird aus dem kurzen Weg zur Arbeit schnell ein unfreiwilliger Balanceakt. Wer auf Schuhe mit griffiger Sohle oder zusätzliche Spikes setzt, hat deutlich bessere Chancen, ohne Ausrutscher durch den Tag zu kommen. Beim Schuhwerk lohnt sich ausserdem ein genauer Blick: Glattleder ohne viele Nähte hält Nässe besser ab. Wichtig ist auch, Salzreste nach einem Spaziergang rasch zu entfernen, damit das Material lange schön bleibt. 

Doch selbst das beste Paar Schuhe bleibt nicht immer verschont. Wenn sie einmal durchnässt sind, hilft Geduld mehr als schnelle Hitze. Auf die Heizung gestellt, trocknet das Leder zwar, verliert aber an Geschmeidigkeit und kann brüchig werden. Zeitungspapier im Inneren nimmt die Feuchtigkeit schonend auf und sorgt dafür, dass die Schuhe am nächsten Tag wieder einsatzbereit sind. 

Wer vor der Haustür für Ordnung sorgt, hat ebenfalls einen Vorteil. Mit einer Schneeschaufel und etwas Salz oder Splitt sind die Wege schnell gesichert – das beugt nicht nur Missgeschicke vor, sondern sorgt auch dafür, dass Gäste und Nachbarn entspannt ankommen.

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Zeitung statt Heizkörper: So sind die Schuhe am nächsten Tag wieder einsatzbereit. Quelle: Adobe Stock | 361919314

3. Schnee rund ums Haus im Griff behalten

So schön verschneite Wege und glitzernde Eiszapfen auch aussehen – rund ums Haus können sie schnell zur Gefahr werden. Wer Trottoir regelmässig räumt und bei Glätte abstumpfendes Material wie Splitt oder Granulat streut, sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern schont auch die Umwelt. Am Haus selbst lohnt sich ebenfalls ein kurzer Blick: Schnee- und Eismassen auf Balkonen oder Dachfenstern können problematisch werden, wenn sie zu schwer sind. Eiszapfen sehen zwar hübsch aus, sollten aber rechtzeitig entfernt werden, um Unfälle zu vermeiden. Mit ein paar Handgriffen bleibt der Winter vor der Haustür sicher – und die Idylle darf bleiben. 

4. Technik und Auto winterfest machen

Nicht nur wir Menschen haben mit Minusgraden zu kämpfen – auch Technik reagiert empfindlich auf Kälte. Smartphones verlieren bei niedrigen Temperaturen besonders schnell an Akkuleistung. Wer sie in einer isolierenden Hülle aufbewahrt oder direkt am Körper trägt, verlängert die Laufzeit deutlich.  

Auch das Auto braucht in dieser Jahreszeit besondere Aufmerksamkeit. Heisses Wasser auf vereiste Scheiben zu giessen, ist keine gute Idee, da das Glas springen könnte. Zuverlässiger sind ein klassischer Eiskratzer oder ein Scheibenenteiser-Spray. Wer eine Steckdose in der Nähe hat, kann mit einem Föhn nachhelfen – allerdings mit Bedacht. Damit auch Türschlösser nicht einfrieren, gibt es spezielle Enteiser, die man am besten vorsorglich anwendet. Und nicht zu vergessen: Winterreifen montieren, bevor der erste Schnee fällt, sie sind entscheidend für die Sicherheit. Und für den Fall, dass eine Fahrt länger dauert als geplant, leistet eine Decke im Kofferraum wertvolle Dienste: Sie sorgt für Wärme und Sicherheit, wenn man einmal unerwartet warten muss. 

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Der Eiskratzer sorgt für klare Sicht und macht das Auto im Handumdrehen startklar für die Fahrt. Quelle: Adobe Stock | 1577215317

5. Sichtbar bleiben in der Dunkelheit

Die Tage sind kurz, und viele sind morgens oder abends im Dunkeln unterwegs. Gerade wenn Schnee fällt oder Nebel die Sicht verschlechtert, ist gute Sichtbarkeit besonders wichtig. Reflektoren an Jacken, Rucksäcken oder Schuhen machen Fussgänger:innen schon von weitem erkennbar. Auch Velofahrende sollten auf zuverlässige Vorder- und Rücklichter achten – idealerweise ergänzt durch reflektierende Elemente am Rad. Wer dafür sorgt, gesehen zu werden, erhöht nicht nur die eigene Sicherheit, sondern macht den Winterweg für alle ein Stück entspannter.

Winter als Chance sehen

Der Winter bringt jedes Jahr die gleichen Herausforderungen mit sich – kalte Temperaturen, kurze Tage und rutschige Wege. Gleichzeitig lädt er uns dazu ein, den Alltag ruhiger anzugehen, bewusster hinzuschauen und es uns gemütlich zu machen. Mit der richtigen Vorbereitung wird die frostige Jahreszeit nicht zur Belastung, sondern zu einer Phase, in der Sicherheit, Gelassenheit und kleine Alltagsfreuden im Mittelpunkt stehen. 

 

Quelle Titelbild: Adobe Stock | 235814042 

Selin Emek

Marketing Manager Editorial Content

Mit einer Leidenschaft für Kreativität, Reisen, Fotografie und das ständige Erweitern meines Wissens, gehe ich voller Neugier durchs Leben. Wo ich meine Kreativität ausleben kann, fühle ich mich am wohlsten. Wenn ich nicht gerade die Welt erkunde, besondere Momente festhalte oder Neues lerne, liebe ich es, die Natur zu geniessen, mich in gemütlichen Cafés zu entspannen oder meine künstlerische Ader bei meinem nächsten Acrylgemälde auszuleben.

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