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Island-Roadtrip mit dem Handy OPPO Find X5 Pro – Impressionen und Erfahrungen für euren nächsten Urlaub

Einmal die Naturschönheit Islands erleben, seit Jahren träume ich davon. Anfang Oktober 2022 war es so weit. Als Foto- und Videoausrüstung begleitete mich nur mein OPPO Find X5 Pro. Damit fing ich unvergessliche Momente ein und beging den einen oder anderen Fehler beim Filmen und Fotografieren. Damit ihr für eure Ferien gut vorbereitet seid, teile ich mit euch meine Erfahrungen.

Die karge Insel im hohen Norden ist rau und hart. Nebst wechselnden Witterungsbedingungen wartet das Eiland selbst mit ein paar Überraschungen auf: Unebene Strassen, glitschige Trampelpfade oder kochend heisses Wasser mit eklig riechenden Dampfschwaden. Mein Smartphone wurde während des elftätigen Abenteuerurlaubs mächtig gefordert. Sei es durch die Natur oder meiner Einer.

Ein Schritt nach dem anderen

Für unseren Roadtrip mieteten wir einen normalen Kombi. Die Ringstrasse – quasi die Hauptstrasse des Landes – ist in sehr gutem Zustand. Manchmal sind die Strassen recht schmal und an der Seite fallen sie etwas ab. Als wir eine schöne Schlucht anschauen wollten, war ich komplett fokussiert auf das Objekt der Begierde und lief mit dem Handy in der Hand darauf zu. Hans-guck-in-die-Luft sah die Kante nicht, knickte mit dem Fussgelenk um und stürzte zu Boden. Das Handy schlitterte über den Kieselsteinboden. Resultat:

Nachdem ich mich wieder hochhievte, fluchte ich mal gehörig. Glücklicherweise war «nur» das Display zerkratzt und meine Wenigkeit blieb unverletzt. Immerhin war ich so schlau, mein Handy mit einem Backcover zu schützen. Das Geld für ein Panzerglass zu sparen, war im Nachhinein gesehen eine falsche Entscheidung. Alternativ habe ich mir nun ein Book-Cover gekauft, auch wenn es jetzt zu spät ist. Immerhin dürften Folgeschäden ausbleiben.

Buckelpiste

Wie bereits erwähnt, ist die Ringstrasse in sehr gutem Zustand. Viele Nebenstrassen sind ebenfalls geteert, aber sehr uneben. Unser Zeitplan war eng bemessen. Die Möglichkeit, für ein Bild immer kurz aus dem Auto auszusteigen, hatten wir schlichtweg nicht. Viele Bilder schoss ich deshalb bei voller Fahrt – natürlich vom Beifahrersitz aus. Abends im Hotel löschte ich dann die Nieten (Strassenlaterne, Verwaschen, Leitplanke, etc.) und war erstaunt, was eine Smartphone-Kamera mit entsprechend gutem Bildstabilisator zustande bringt. Abstriche müssen aber gemacht werden:

Eines gilt auf diesen Strassen: Handy gut festhalten. Der Fahrtwind bläst einem richtig um die Ohren. Bei einem «Hubbel» wäre es dann auch beinahe geschehen – mein Mobiltelefon hätte sich fast verabschiedet. Gerade noch so konnte ich es mit drei Fingern festhalten. Bei einem Roadtrip ist es also sinnvoll, ein «Necklace» oder Ähnliches zu tragen. Damit schliesst ihr das Worst-Case-Szenario eines davonfliegenden Natels aus.

Naturspektakel eingefangen mit der Handy-Kamera

Island hat unzählige Touristenattraktionen. Wirklich alles zu sehen, war in unseren elf Urlaubstagen unmöglich. Wir haben den Besuch einiger Naturschauplätze vor Reisebeginn geplant und dafür genügend Zeit berechnet. Einerseits, um einfach die imposanten Werke von Mutter Natur auf uns wirken zu lassen. Andererseits, um viele Fotos per Smartphone zu knipsen.

Die meisten Bilder schoss ich mit einer zweifachen Vergrösserung, handelte also entgegen unserem eigenen Ratgeber 😊. Mit dem Resultat bin ich dennoch sehr zufrieden. Eine grössere Einstellung habe ich sehr selten verwendet. Bei diesem Eisberg habe ich einen Zoom von 7.5x verwendet.

Eisscholle im Gletschermeer - Sólheimajökull

Einen anderen Hinweis habe ich jedoch befolgt: Die Linse immer sauber halten. Das Wetter zeigte sich von seiner rauen Seite – Wind, Regen, Schneeregen, Schneefall und sogar einen Blizzard haben wir miterlebt.

Der Beginn eines plötzlich auftauchenden Blizzards, der uns alle überrascht hat – Richtung Siglufjörður

Bis auf ein Gewitter war alles dabei, was der nordische Wettergott Thor so in petto hatte.

Grenzerfahrung Videoaufnahme

Bei den Videoaufnahmen musste ich mich entscheiden: Welche Risken war ich bereit einzugehen, um interessante Videos aufzunehmen? Nichts Lebensgefährliches, soviel vorweg. Es gab ein paar Filmszenen, die nicht ganz ungefährlich waren. Auf der Insel blubbert und dampft es an vielen Orten. Eine der aktivsten Thermen in ganz Island bot ein beeindruckendes Setting für folgendes Video.

Doch was ist jetzt daran gefährlich? Eher harmlos war das Beschlagen meiner Brille und die dadurch eingeschränkte Sicht.

Da habe tatsächlich die Hand vor Augen nicht mehr gesehen – Thermalquelle Deildartunguhver

Meine Nase hatte jedoch Mühe mit dem Geruch. Diese vulkanischen Aktivitäten bestehen aus Schwefel und riechen, je nach Grösse der Quelle, stark nach faulen Eiern. Bei diesem Ort musste ich mich abwenden und frische Luft tanken, da ich kurz vorm Erbrechen war.

Verletzungsgefahr bestand bei den Wasserfällen. Es gibt einige Exemplare, bei denen der Weg hinter den Wasserfall führt. Dort traf ich auf glitschige Steine und steile Klippen. Rutschfestes Schuhwerk sowie die Hilfe von Kollegen verhinderten Schlimmeres.

Ich und meine Reisepartner: Perfekt eingefangen mit einem Selfie-Stick, "Fotokamera" war in diesem Falle das Samsung Galaxy S9+.

Nur dumm, dass ich mich nicht an den Ratgeber gehalten habe und das Video im Hochformat aufgenommen habe …

Zeige ich das Video anderen Leuten auf dem Handy, kommt es gut an. Für Breitbild-Monitore oder Fernseher ist dieses Format jedoch ungeeignet.

Selfie hier - Portrait-Aufnahme da

Alles andere als fotogen, so würde ich mich selbst bezeichnen. Deshalb nehme ich selten Selbstportraits auf, doch die Wunder von Island machten mich zu einem Selfie-Fotograf.

Diese sind je nach Handy und Lichtverhältnissen mehr oder weniger gut gelungen. Das erste Bild wurde mit dem Samsung Galaxy S9+ geschossen, ein doch schon älteres Modell (März 2018).

Ein Wermutstropfen

Leider wollten sich die Polarlichter nicht blicken lassen. Dies wäre die ultimative Herausforderung für jede Handy-Kamera gewesen. Selbst für Profifotografen mit entsprechenden Equipment ist dies nicht ganz so einfach. Das OPPO Find X5 Pro eignet sich gut für Bilder in der dunklen Tageszeit. In welcher Qualität Fotos von den Nordlichtern mit diesem Smartphone möglich wären, hätte mich schon interessiert.

Akureyri – Hafenstadt im Norden Islands

Was habe ich vergessen mitzunehmen? Ein Stativ! Fotografieren bei Nacht ist auch für Handys mit Top-Kameras eine Herausforderung. Die Verschlusszeiten sind entsprechend hoch und es fällt ohne die Hilfe eines Stabilisators schwer, das Smartphone für gut fünf bis zehn Sekunden ganz ruhig zu halten. Im Ratgeber erfahrt ihr mehr darüber, wie ihr bei Nacht optimal fotografiert.

Island: Die Erinnerungen werden ewig halten – auch dank meinem Smartphone

Warme oder gar heisse Gebiete schrecken mich eher ab, doch die nördlichen Regionen unseres Planeten reizen mich umso mehr. Island ist ein Spielplatz für alle, die raue Naturgewalten erleben möchten und für einen richtigen Schnappschuss weite Wege oder etwas Gefahr in Kauf nehmen.

Foto im XPAN-Schwarz/Weiss-Modus – Gebirge im östlichen Island in der Nähe des einsamen Restaurants Beitarhúsið

Der Urlaub hat mich davon überzeugt, dass ein Handy sich durchaus als Fotoapparat eignet. Natürlich ist die Qualität nicht mit einer professionellen Fotoausrüstung im Wert von mehreren tausend Franken vergleichbar. Je nach Qualität der im Smartphone eingebauten Kamera sind die Bilder und Videos dennoch mehr als zufriedenstellend. Beachtet ihr einige grundlegende Dinge gelingen euch beim nächsten Abenteuerurlaub tolle Aufnahmen, an denen ihr noch lange Freude haben werdet. Und ihr habt natürlich die Erinnerungen, die euch sowieso niemand nehmen kann.

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Die ganze Welt in einem Gerät
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Patrick Lang

Content Marketing Manager

Bereits in jungen Jahren erhielt ich meinen ersten Computer. Bald darauf kam ich mit den ersten PC-Komponenten in Berührung und habe diese zur Leistungssteigerung eingebaut. Dabei half mir meine Leidenschaft für Gaming und Technik, die bis heute ungebrochen ist. Regelmässig informiere ich mich über die neusten Trends in der Computerwelt, sei es für Business, Home-Office oder Multimedia. Dazu gehören auch die neuesten Mobilgeräte und all ihre Gadgets.

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