Zwischen Bürostuhl und Rasen: Die perfekte Balance dank leistungssportfreundlicher Ausbildung
Mit 18 Jahren hat Alessio Musumeci schon eine beeindruckende Reise hinter sich: Aufgewachsen in einer fussballbegeisterten Familie mit italienischen und kroatischen Wurzeln, entdeckte er seine Leidenschaft für den Ball bereits im Alter von drei Jahren und spielte im «Pampers-Team» des FC Dietikon. Seither hat er sich kontinuierlich weiterentwickelt. Zuerst bei GC, spielt er jetzt in der U19 beim FC Aarau. Doch Alessio beeindruckt nicht nur auf dem Spielfeld: Seit August absolviert er ein kaufmännisches Praktikum bei der Competec AG, die deshalb als leistungssportfreundlicher Lehrbetrieb ausgezeichnet wurde. Mit grossem Engagement verfolgt Alessio seine sportlichen Träume, ohne dabei seine berufliche Zukunft aus den Augen zu verlieren – ein inspirierendes Beispiel dafür, wie sich Leidenschaft und Disziplin vereinen lassen.
Kurz und knapp
- Ausbildung und Fussball: Die leistungssportfreundliche Ausbildung bei der Competec AG gibt Alessio Musumeci Raum für Beruf und Sport.
- Früh begonnen: Mit drei Jahren startete er im «Pampers-Team» des FC Dietikon.
- Zielstrebig: Sein grosser Traum ist es, eines Tages für Juventus Turin zu spielen.
- Familienmensch: Familie und Freunde geben ihm Halt und Motivation.
Die Freude für den Fussball wurde ihm quasi in die Wiege gelegt: Eine Familie, die für den Sport lebt, ein Vater, der selbst spielte, und zwei Schwestern, die einst mitkickten, bevor sie zum Tanzen wechselten. «Ich habe schon als kleines Kind immer mit dem Ball gespielt, drinnen wie draussen. Fussball war immer ein Teil meines Lebens», erzählt der 18-Jährige, als ich ihn bei uns im Büro in Mägenwil treffe.
Doch aus der ersten Begeisterung wurde irgendwann Leidenschaft. Alessio merkte, dass ihm etwas fehlte, wenn er nicht spielen konnte – der Ball musste einfach rollen. Und so begann er, seinen grossen Traum zu verfolgen: eine Profikarriere im Fussball. «Mein Ziel war es immer, mein Hobby zum Beruf zu machen. Klar, das sagen viele, aber ich wollte das wirklich.»
Zwischen Glück, Talent und eisernem Willen
Doch was braucht es, um diesen Traum zu verwirklichen? Alessio ist überzeugt: «Talent ist wichtig, keine Frage, aber ohne den richtigen Willen geht es nicht. Man muss bereit sein, immer an sich zu arbeiten, sich stetig zu verbessern – und auch mal die Zähne zusammenzubeissen, wenn es schwierig wird.» Unterstützung bekommt er dabei vor allem von seinen Eltern. «Sie sind bei fast jedem Spiel dabei und stehen immer hinter mir. Ohne sie wäre ich sicher nicht da, wo ich heute bin.»
Ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu. Dank einer Partnerschaft zwischen dem FC Dietikon und GC wurde er mit 12 Jahren in die GC-Nachwuchsauswahl aufgenommen. «Das war eine grosse Sache für mich. Plötzlich trainierst du mit den besten Talenten und lernst, was es bedeutet, wirklich Leistung zu bringen.» Seit letztem Sommer spielt Alessio beim FC Aarau, im Moment in der U19 Auswahl.
Keine Lust auf Partys
Während viele 18-Jährige am Wochenende auf Partys unterwegs sind, geht es Alessio lieber etwas ruhiger an: «Partys waren noch nie mein Ding. Ich verbringe meine Zeit lieber mit meinen Freunden. Ich muss immer etwas darauf achten, sie nicht zu sehr zu vernachlässigen. Mein Alltag ist voll, da bleibt nicht immer so viel Zeit für soziale Kontakte. Deshalb geniesse ich umso mehr, wenn wir zusammen sind.»
In kleinen Schritten zum grossen Traum
Schon am Anfang unseres Gesprächs merke ich schnell: Alessio ist bodenständig geblieben – trotz seines grossen Ziels. Das hat er mir nämlich gleich zu Beginn unseres Gesprächs verraten: «Ja, mein Traum ist klar: Eines Tages möchte ich für Juventus Turin spielen. Das ist mein absoluter Lieblingsverein und auch der meines Vaters. Aber ich weiss, dass der Weg dorthin lang ist und ich mich jetzt auf die kleinen Schritte konzentrieren muss. Alles andere kommt mit harter Arbeit.»
Dass man trotz Erfolg am Boden bleiben kann, ist ihm wichtig. «Ein Freund von mir hat den Sprung zum FC Barcelona geschafft, aber er ist der Gleiche geblieben. Das inspiriert mich. Ich möchte auch immer ich selbst bleiben, egal, was kommt.»
Alessio wirkt ruhig und überlegt, wenn er spricht, das macht ihn sehr sympathisch. Genau diese Ruhe und Fokussiertheit sucht er auch in den Momenten vor einem Spiel. «Ich habe ein festes Ritual, bevor ich auf den Platz gehe. Ich bete, dass ich mich nicht verletze und dass ich mein Bestes geben kann.» Musik spielt ebenfalls eine grosse Rolle in seiner Vorbereitung. Ich hätte bei der Musikwahl eher auf Hip-Hop, House oder härteren Rock getippt - doch ich lag ziemlich daneben. Alessios Einstimmungssong auf den Match ist eine 80-er Jahre Schnulze. «Mein absolutes Lieblingslied ist "Gente di Mare" von Umberto Tozzi. Das hilft mir, den Kopf freizubekommen und mich voll auf die bevorstehende Herausforderung einzulassen.»
Zwischen Bürostuhl und Trainingsplatz
Neben dem Sport ist Alessio eine gute Ausbildung sehr wichtig. «Falls es mit der Profikarriere nicht klappt, möchte ich eine solide Grundlage haben.» Doch der Weg zu einer passenden Ausbildung war nicht ganz einfach. Nach der obligatorischen Schulzeit begann Alessio eine KV-Lehre auf einer Gemeinde – der klassische Ausbildungsweg. Anfangs schien alles gut zu laufen, doch schon bald zeigte sich, wie schwer es ist, Leistungssport und eine reguläre Lehre zu vereinen.
«Mein Tag begann um 6 Uhr morgens, ich arbeitete bis 16 Uhr und musste danach direkt ins Training. Die Anforderungen der Lehre und der Spitzensport liessen sich kaum mehr vereinbaren. «Ich war ständig müde und hatte fast keine Energie für mein Training. Irgendwann merkten wir, dass es so nicht weitergehen konnte.»
Mit Unterstützung seiner Eltern entschied sich Alessio, die Lehre abzubrechen. «Das war nicht leicht für mich, weil ich wusste, wie wichtig eine Ausbildung ist.» So entschied er sich für die «UNITED school of sports», eine Schule speziell für Leistungssportler. Dort besucht er die Schule zwei Jahre lang, bevor ein zweijähriges Praktikum folgt – dieses absolviert er derzeit bei der Competec AG.
«BRACK.CH war mir schon lange ein Begriff, besonders während Corona haben wir viel dort bestellt. Als ich nach einem Praktikumsplatz suchte, bewarb ich mich deshalb einfach spontan», erzählt Alessio. Trotz seiner speziellen Situation bekam er die Chance, Teil des Teams zu werden. «Ich bin wirklich dankbar, dass mir hier die Möglichkeit geboten wird, meine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren. Es ist der perfekte Ort, um Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen.» Nicht nur für Alessio ist die Ausbildung in einem leistungssportfreundlichen Lehrbetrieb Neuland. Auch für die Competec AG ist das ein neues Terrain.
Leistungssportfreundlicher Ausbildungsbetrieb: Wie die Competec AG junge Talente unterstützt
Eine Profikarriere im Sport zu verfolgen und gleichzeitig eine Ausbildung zu absolvieren, ist kein leichtes Unterfangen. Lange Arbeitszeiten, strikte Ausbildungspläne und der tägliche Trainingsaufwand lassen sich oft schwer miteinander vereinen.
Als leistungssportfreundlicher Lehrbetrieb, ausgezeichnet von Swiss Olympic, zeigt die Competec AG, wie wichtig es ist, Nachwuchstalenten wie Alessio Musumeci den nötigen Spielraum zu bieten, um beides erfolgreich miteinander zu kombinieren.
Was macht einen leistungssportfreundlichen Lehrbetrieb aus?
Das Konzept wurde von Swiss Olympic ins Leben gerufen, um Lehrbetriebe zu würdigen, die flexibel auf die Bedürfnisse von jungen Athleten eingehen. Ein flexibler Arbeitsplan, Verständnis für zusätzliche Abwesenheiten wie Trainingslager oder Wettkämpfe und ein Arbeitsumfeld, das die sportliche Karriere unterstützt, sind zentrale Aspekte. Diese Betriebe ermöglichen es, dass Sportler eine solide berufliche Ausbildung erhalten, ohne ihre sportlichen Ziele zu gefährden.
Seit Jahren setzt sich BRACK.CH deshalb für diverse Nachwuchsförderungs- und Breitensportprojekte ein, unter anderem sind wir auch offizieller Kinder- und Jugendfussballpartner des FC Aarau. Mit diesem Engagement helfen wir dabei, Kinder und Jugendliche ihren Fähigkeiten entsprechend zu fördern.
Ein Lehrbetrieb für Sportler
Dass er seine Lehre bei der Competec AG machen kann, ist für Alessio ganz wichtig. «Hier kann ich Sport und Beruf perfekt verbinden. Im Vergleich zu früher ist mein Alltag jetzt einfacher. Heute starte ich um 8 Uhr, bin um 16 Uhr fertig und kann dann jeden Tag direkt von Mägenwil mit dem Zug nach Aarau zum Training fahren.» Und was sagt das Team in der Competec AG zu Alessios besonderen Arbeitszeiten? «Es gibt überhaupt keine Probleme. Im Gegenteil, meine Kollegen interessieren sich für meinen Sport. Am Montag fragen sie oft, wie mein Spiel am Wochenende lief. Die Atmosphäre hier ist wirklich super.»
Zeit zum Auftanken
Auch wenn der Alltag mit Praktikum, Schule und sechs Trainingseinheiten pro Woche intensiv ist: Der 18-Jährige weiss, wie wichtig es ist, sich ab und zu eine Pause zu gönnen. «Ein perfekter freier Tag für mich? Den verbringe ich mit meiner Familie. Ich bin ein absoluter Familienmensch und liebe es, Zeit mit ihnen zu verbringen. Letztes Jahr waren wir in New York und das war eine tolle Gelegenheit, bei der ich komplett abschalten konnte.»
Mit seiner klaren Zielstrebigkeit, einer gesunden Portion Bodenständigkeit und einer Familie, die immer hinter ihm steht, hat Alessio Musumeci alles, was es braucht, um seinen grossen Traum zu verwirklichen.
Und wer weiss – vielleicht sehen wir ihn eines Tages im Juventus-Trikot über den Platz laufen.
Wir drücken die Daumen und wünschen ganz viel Glück!
Und wer noch ein bisschen mehr über Alessio sehen und ihn auf dem Fussballfeld erleben möchte, der klickt einfach hier auf den kurzen Clip, den der Nachwuchspieler über sich zusammengeschnitten hat.
Redaktorin, Bloggerin, zuständig für Familienthemen
Eltern-Bloggerin I Mom von 2 Teenie-Girls I Open Air Fan I Bernerin I Rollerskaterin I Testet sehr gerne Wellnesshotels, Haushalts- und Kosmetikgeräte
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