
Schluss mit dem Krach! - 5 Tipps um Spielzeuglärm zu reduzieren
Der herzige Plastikapfel, das Spielhandy oder das Karaoke-Mikrofon. Was auf den ersten Blick wie ein lustiges, unscheinbares Spielzeug aussieht, entpuppt sich schnell mal zum heftigen Nervtöter. Doch genau diese Krachmacher sind den lieben Kleinen oft schnell ans Herz gewachsen, sodass man sie gar nicht mehr so leicht aus den Kinderzimmern verbannen kann. Was kann man tun, damit die Eltern nicht durchdrehen und die Kids trotzdem ihren Spass damit haben können? Wir haben euch ein paar Tipps.
Es passiert oft ganz schnell und unbewusst und schon haben es die Kinder in den Händen: Das kleine Geschenklein aus einem Überraschungsmenü, von einem Restaurant oder einem Geschäft. Und dann ist da noch die nette Verwandtschaft, die es nur gut meint mit dem Mitbringsel. Das unscheinbare Geschenk entpuppt sich aber dann nicht nur als lustiger Zeitvertreib für die Kids, sondern vor allem als Nervtöter fürs gesamte Umfeld.
Es bimmelt, klingelt, trötet, kreischt, grunzt, singt, brüllt - mit anderen Worten: Das Ding macht unglaublichen Lärm und als Eltern denkt man sich schon nach ein paar Sekunden: "Hilfe! Wie kann ich das so schnell wie möglich zum Schweigen bringen, oder zumindest ein bisschen leiser machen?"
Wir haben euch hier ein paar Ideen, um diese lauten Spielzeuge in leise Unterhaltungsmaschinen zu verwandeln. Los gehts!
Tipp 1 - Die Flüsterfolie
Nehmt einfach eine dicke Lage Frischhaltefolie und umwickelt damit die Lautsprecher der Spielzeuge. Voilà! Das laute Geräusch wird gedämpft und euer Zuhause verwandelt sich beinahe in eine Oase der Ruhe. Natürlich nur, wenn die Kids dann auch schön friedlich zusammen spielen...
Am besten macht ihr das Einwicklungsprozedere schon von Anfang an, damit sie sich gar nicht erst an die ursprüngliche Lautstärke gewöhnen.
Tipp 2 - Die Schalldämpfersocke
Die Spielzeuge, Pianos oder Plastik-Handys haben den Klang eines startenden Flugzeugs? Keine Panik, hier kommt der ultimative Trick, um das zu ändern. Schnappt euch eine Socke, am besten eine mit einem coolen Mustern, und zieht sie über den Lautsprecher des Spielzeugs. Etwas unauffälliger wird es mit hautfarbenen Strümpfen. Diese schlucken den Lärm zwar etwas weniger und sehen auch nicht ganz so cool aus.
Tipp 3 - Der kreative Basteltrick
Dazu braucht ihr nur ein paar WC-Rollen, schneidet sie auf die passende Grösse zu und malt sie bunt an. Schiebt sie dann über die Lautsprecher der Spielzeuge und siehe da: Die Lautstärke hat wieder ein erträgliches Mass erreicht.
Tipp 4 - Die Geheimagenten-Taktik
Ihr wollt die volle Kontrolle über den Lärm? Dann müssen die Spielzeuge nur in den Geheimagenten-Modus gebracht werden, ganz nach dem Motto: Unauffällig und vor allem LEISE.
Nehmt ein kleines Schaumstoffstück (z.B. von einem Putzschwamm) und klebt es einfach über den Lautsprecher. Der Klang wird damit gedämpft und ist sofort auch weniger nervig. Wer keinen Schwamm zu Hause hat, der nimmt einfach ein Stück Papiertaschentuch. Faltet es auf die richtige Grösse und klebt es über den Lautsprecher.
Ihr wollt es sehr unauffällig? Dann nehmt einfach einen Klebestreifen.
Funktioniert super bei Spielpianos, Karaoke-Mikrofonen oder Spielhandys.
Tipp 5 - Die kleine Notlüge
Dieser Tipp verdient jetzt nicht grad die goldene Pädagogik-Auszeichnung. Sie ist eher als letzter Ausweg und als Retter in der Not gedacht und lässt sich auch nicht regelmässig einsetzen...
Und ja, ich geb's zu: Ich habe die kleine Notlüge damals bei unseren Kids auch ab und zu gebraucht.
Sie ist ganz einfach: Die Batterie aus dem Spielzeug nehmen, ein sehr erstauntes Gesicht machen und laut rufen: "Huch! Nein! So was aber auch. Jetzt ist die Batterie leer und wir haben grad keine neue. Das Schweinchen kann leider im Moment nicht mehr laut grunzen und auch nicht mehr hin und her watscheln."
Wer nix mit kleinen Notlügen am Hut hat, der ist am besten einfach ehrlich und sagt:
"Das Mini-Klavier ist mir einfach einen Tick zu laut. Du kannst jetzt noch 5 Minuten hier im Wohnzimmer klimpern (am besten einen Timer stellen) und nachher in deinem Zimmer noch ein bisschen weiterüben." Einzige Bedingung: Die Türe bleibt zu!
Zum Schluss noch dies:
Gerne hätte ich euch hier natürlich auch ein paar Bilder von unseren leise gestellten Spielzeugen aus Kindertagen gepostet. Doch im Kellerschrank konnte ich keine mehr finden. Da gab's nur noch schöne, herzige Spielzeuge, die keinen Ton machen. Ich habe wirklich keine Ahnung, wo die anderen hingewandert sind...
Ehrlich!
Redaktorin, Bloggerin, zuständig für Familienthemen
Eltern-Bloggerin I Mom von 2 erwachsenen Töchtern I Open Air Fan I Bernerin I Rollerskaterin I Testet sehr gerne Wellnesshotels, Haushalts- und Kosmetikgeräte
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