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Die 10 wichtigsten Antworten zum Thema Gesichtspflege

24.03.2021

Kennt ihr das? Man steht vor den endlosen Regalen voll mit Pflegeprodukten oder klickt sich durch die Online-Sortimente und ist ziemlich schnell überfordert von der Vielzahl an glänzenden Tiegeln, Dosen und Fläschchen, die alle einen perfekten Teint versprechen. Um Licht ins Dunkel des Beauty-Dschungels zu bringen, beantworten wir euch hier die 10 häufigsten Fragen zum Thema Hautpflege.

Wie finde ich die richtige Skincare-Routine für mich?

Jede Haut hat andere Bedürfnisse – was für mich gut ist, muss nicht unbedingt für jeden anderen auch passen. Generell gilt aber: Die Haut benötigt circa 4 bis 6 Wochen, um sich auf eine neue Pflege einzustellen. Ob ihr die Inhaltsstoffe vertragt, merkt ihr aber schon nach ein paar Tagen. Die meisten Kosmetikfirmen berücksichtigen diese Eingewöhnungszeit und bieten daher Testmuster an. Falls ihr das Produkt bereits gekauft habt und es aber nicht vertragt, könnt ihr das Produkt häufig auch zurückgeben.

Müssen alle Pflegeprodukte von derselben Marke sein oder kann ich kombinieren?

Die Wirkstoffe einer Marke sind oftmals aufeinander abgestimmt. Wir empfehlen euch daher, zumindest Serum und Creme der gleichen Marke und Pflegeserie zu verwenden, um einen möglichst guten Effekt zu erzielen. So können auch Hautreaktionen vermieden werden, denn manchmal reagieren verschiedene Inhaltsstoffe aufeinander.

Tagescreme, Nachtcreme, Serum, Ampulle, Maske? – Was brauche ich wirklich?

Tages- und Nachtcreme sowie eine Reinigung gehören zur Grundausstattung. Wir raten euch ausserdem, auch eine Creme speziell für die Augen zu verwenden, ausser ihr verwendet eine unparfümierte Tagescreme. Ansonsten reicht eine Tagescreme für die Augen nicht aus, da die Augenpartie um ein Vielfaches dünner und sensibler ist. So enthalten Augencremes in der Regel keine Öle oder Fette, die ins Auge gelangen könnten.

Wenn ihr besondere Bedürfnisse habt, wie zum Beispiel mehr Feuchtigkeit, könnt ihr zusätzlich Seren, Booster, Masken oder Ampullen verwenden, denn diese haben eine höhere Wirkstoffkonzentration als eine Creme.

Hyaluron, Glycerin, Urea, Antioxidantien & Co. – Was muss in meiner Creme enthalten sein?

Das lässt sich nicht so einfach beantworten, da dies abhängig von eurem Hauttyp ist. Jede Pflege besteht aus Wasser und Lipiden (Fetten und Ölen). Je mehr Wasser ein Produkt enthält, umso leichter ist die Textur. Ein toller Inhaltsstoff ist Hyaluronsäure, denn dieser körpereigene Stoff füllt die Feuchtigkeitsdepots der Haut auf und macht sie glatter und straffer. Auch Antioxidantien sind super. Nicht nur in unseren Lebensmitteln sind sie gesund, sondern auch in Cremes, da sie die Haut vor den sogenannten freien Radikalen schützen, die die Zellen zerstören und so für eine vorzeitige Alterung, Elastizitätsverlust etc. sorgen. Der Rest der Inhaltsstoffe sind oft hilfreiche Zusätze, die die Haut mit einem Schutz versehen oder für eine Regeneration sorgen. Was aber in Pflegeprodukten nicht enthalten sein sollte sind PEGs (Mineralöle), Parabene, Silikone und Mikroplastik.

Was für einen Hauttyp habe ich?

Generell gilt: Wenn eure Haut oftmals spannt und sich teilweise auch schuppen kann, dann ist sie trocken. Wenn Ihr eine Mischhaut habt, dann ist sie in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) eher fettig. Fettige Haut ist ölig und neigt zu Unreinheiten. Habt ihr empfindliche Haut, dann wisst ihr das wahrscheinlich bereits: sie kann allergisch auf Umwelteinflüsse oder Inhaltsstoffe reagieren und weist Rötungen auf.


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Was bedeutet Pflege-Layering?

Dieser Beauty-Trend ist das Gegenteil zu 2-in-1 Produkten. In bis zu 8 Schritten nimmt man sich dabei Zeit für seine Skincare-Routine: Angefangen wird bei der Reinigung, dann kommt eine Erfrischung (Toner oder Face Mist) und anschliessend folgen langfristige Hydrierung, hochkonzentrierte Wirkstoffe, Schutz (rückfettende Produkte, Sonnencreme) und zum Schluss folgt die Spezialpflege für Augen und Lippen. Achtet dabei neben der Wahl der Produkte vor allem auch darauf, dass ihr sie gut in die Haut einmassiert.

Was ist der Unterschied zwischen Naturkosmetik und herkömmlicher Kosmetik?

Naturkosmetik unterscheidet sich von herkömmlichen Pflegeprodukten vor allem in ihrer Zusammensetzung. Naturkosmetik besteht hauptsächlich aus natürlichen und pflanzlichen Rohstoffen. Zudem wird bei Naturkosmetik auf bedenkliche Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Silikone, PEGs und Mineralöle verzichtet.

Braucht meine Haut jeden Tag einen Sonnenschutz?

Versucht euer Gesicht, wenn möglich immer vor der Sonne zu schützen, also auch drinnen. Denn die UVA-Strahlen gehen auch durch Glas. Tragt also als letzten Schritt in eurer Routine täglich einen leichten Sonnenschutz auf, der übrigens auch eines der wirksamsten Anti-Aging-Mittel ist. Die Sonne hat jedoch nicht nur negative Auswirkungen wie eine vorzeitige Alterung der Haut, sie sorgt auch dafür, dass unser Körper mit ausreichend Vitamin D versorgt wird.

Ab wann benötige ich Anti-Aging-Pflege?

Kaum zu glauben, aber bereits ab Anfang 20 beginnt die Hautalterung. Die Haut verliert an Spannkraft und das Bindegewebe unter der obersten Hautschicht lässt nach. Bis Ende 20 reicht aber eine normale auf den Hauttyp abgestimmte Pflege vollkommen aus. Anti-Aging-Produkte können unter Umständen sehr reichhaltig sein und die jüngere Haut nur unnötig beschweren.

Wenn die Haut stets gut gepflegt wird und ihr auf einen gesunden Lebensstil achtet, kann einer frühzeitigen Hautalterung gut vorgebeugt werden. Eine Anti-Aging-Pflege empfehlen wir euch deshalb erst ab Anfang 30.

Kann ich meine Haut auch überpflegen?

Ja, das kann schon mal passieren. Insbesondere, wenn ihr zu reichhaltige Produkte verwendet oder zu häufig nachcremt. Einmal morgens und abends reicht vollkommen aus. Eine «Überpflegung» kann sich durch Rötungen und kleine Pickelchen äussern, zum Beispiel im Mundbereich Diese Unreinheiten heissen Periorale Dermatitis oder Stewardessen-Krankheit. Falls das passiert, dann steigt einfach für ein paar Wochen auf eine Basic-Pflege mit möglichst wenig Inhaltsstoffen um, damit eure Haut wieder zur Ruhe kommen kann.

Hinweis: Dieser redaktionelle Beitrag ist mit freundlicher Unterstützung des Herstellers entstanden.

Natürliche Gesichtspflege von Annemarie Börlind

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