Paraffinbad

Trockene und raue Haut sind insbesondere während der Heizperiode ein verbreitetes Problem. Um der Haut wieder Geschmeidigkeit zu verleihen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Eine ganz besondere Methode ist das Paraffinbad.

Wie funktioniert ein Paraffinbad?

Bei einem Paraffinbad werden die Hände oder Füsse in flüssiges Paraffinwachs getaucht. Da Paraffin wärme speichert, werden die Poren durch Schwitzen geöffnet. Und weil Paraffin nicht wasserlöslich ist, bildet sich eine Wachsschicht um die Haut. Die von der Wärme erzeugte Feuchtigkeit bleibt so in der Haut und trockenes Gewebe wird in straffe, weiche Haut verwandelt. Das Paraffinbad fördert zudem auch die Durchblutung und unterstützt die Aufnahme von Pflegestoffen.

Wie mache ich ein Paraffinbad zuhause?

Damit du deine Hände und Füsse zu Hause einer Behandlung mit Paraffinwachs unterziehen kannst, benötigst du ein Wachsbad, Paraffinwachs und dünne Plastikhandschuhe bzw. Beutel. Ebenfalls empfehlenswert ist eine Hand- bzw. Hautcrème, die Lanolin enthält. Nun führe einfach folgende Schritte aus für deine Paraffinwachsbehandlung in den eigenen vier Wänden:

1. Gib das Paraffinwachs in das Paraffinbad. Schalte das Gerät ein und warte, bis das Wachs komplett geschmolzen ist.

2. Tauch das Körperteil (Hand oder Fuss), das du behandeln möchtest, für 1-2 Sekunden in das Wachs und zieh es dann wieder heraus. Warte einen Moment, bis das Wachs hart wird. Wiederhole das Eintauchen und Herausziehen etwa 6 bis 7 Mal, damit sich mehrere Wachsschichten bilden. Tipp: Creme die zu behandelnden Stellen vor der Behandlung mit einer lanolinhaltigen Creme ein.

   Hinweis: Teste unbedingt die Temperatur des Wachses, bevor du deine Hände oder Füsse eintauchst, und lege vor der Behandlung Schmuck, Uhren und dergleichen ab.

3. Steck nun den Fuss oder die Hand in einen dünnen Plastikhandschuh oder Beutel. Zieh ihn zu. Trag den Handschuh oder Beutel nun für ungefähr 20 Minuten.

4. Zieh den Handschuh bzw. Beutel aus und das Paraffin von der Haut ab.