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Dein Garten im Herbst

Dein Garten im Herbst

Wenn's die Bäume bunt treiben

Die letzten Blüten sind kaum verwelkt, da beginnen bereits die Blätter der Bäume und Sträucher damit, für neue Farbe im Garten zu sorgen. Ist es dann so weit, dass das Laub fällt und sich überall verteilt, weiss der erfahrene Gärtner, was zu tun ist: Während es an einigen Stellen unbedingt weggeräumt werden muss, soll es an anderen Orten liegen bleiben und nützliche Funktionen erfüllen. Tipps gefällig? Die hilfreichsten haben die Gartenspezialisten von Brack auf dieser Seite für dich zusammengestellt.

Lies ausserdem, welche Pflanzen du im Herbst zurückschneiden solltest, wie du das am besten tust und wieso. Auch der Rasen darf nicht zu kurz kommen – respektive nicht zu hoch werden – und gewisse Pflanzen benötigen nun deine Unterstützung, um unbeschadet durch den Winter zu kommen. Wie du es am besten anstellst, dass dir die Gartenarbeit auch im Herbst leicht von der Hand geht, und wie du deinen Garten im aufgeräumten Zustand in die Winterpause schickst, damit du dich auch im nächsten Frühling wieder daran erfreuen kannst: Hol dir auf dieser Seite Tipps von Experten.

Rückschnitt

Rückschnitt

Das darf weg im Herbst

Erfreust du dich an kräftigen Bäumen und Sträuchern im Garten, dann lege im Herbst Hand an: Durch einen gezielten Rückschnitt förderst du das Wachstum der gesunden Pflanzenteile. Doch Vorsicht: Gehst du zu radikal vor, benutzt du ungeeignetes Werkzeug oder schneidest du bestimmte Pflanzen zum falschen Zeitpunkt, kannst du dabei auch einigen Schaden anrichten. Kummer bleibt dir erspart und die Freude am Gärtnern nimmt zu, wenn du beim Rückschnitt im Herbst ein paar einfache Regeln befolgst.

Was zurückschneiden...
Erst einmal musst du wissen, welche deiner Pflanzen überhaupt im Herbst zurückgeschnitten werden dürfen. Je zierlicher das Gewächs, desto vorsichtiger solltest du sein. Die meisten Bäume hingegen, zum Beispiel Birken, Pappeln, Ahorn und Obstbäume, reagieren gut auf einen Rückschnitt im Herbst. Auch Hecken dürfen im Spätherbst, sobald sie sich in der Ruhephase befinden, gestutzt werden. Informiere dich je nachdem gezielt über die Bedürfnisse der Pflanzen in deinem Garten. Generell gelten zwei Regeln: Erstens müssen sämtliche Schnitte bereits geraume Zeit vor dem Einsetzen des Winterfrosts geschehen; die Pflanze muss die Schnittstelle vorher noch heilen können. Zweitens schneide im Herbst besser zu wenig als zu viel ab, denn die überirdischen Pflanzenteile schützen die Wurzeln vor Frostschäden. Entferne abgestorbene Zweige und Äste, kranke Pflanzenteile, dünne Zweige in der Nähe des Baumstamms und Pflanzenteile, die sich in die Quere kommen und gegenseitig beschädigen. Grössere Eingriffe verschiebe jedoch im Zweifelsfall besser auf den nächsten März. Achte darauf, kranke Pflanzenteile immer zu entsorgen, also nicht zu kompostieren, damit sich die Erreger nicht weiter ausbreiten.

... und womit?
Entscheidend: Benutze beim Rückschnitt von Pflanzen nur Werkzeug, das dir saubere Schnitte ohne Quetschen oder Ausfransen erlaubt, um die Pflanzen nicht unnötig zu verletzen – sonst werden sie anfällig für Frost und Krankheiten. Schleife oder ersetze stumpfe Klingen und Sägeblätter, bevor du an die Arbeit gehst. Bei Brack findest du nicht nur hochwertige Gartenscheren und Astsägen des Herstellers Felco, sondern auch die passenden Ersatzklingen und -sägeblätter. Pflegst du einen grösseren Baumbestand, wirst du nicht nur bei den Kettensägen und Hochentastern fündig, sondern kannst dich zwecks Verwertbarmachung des Schnittguts auch für einen Holzspalter oder Häcksler interessieren. Beachte nebst all dem auch die Schutzbekleidung in unserem Angebot. Einige Produktempfehlungen aus verschiedenen Sortimenten haben unsere Gartenspezialisten für dich zusammengestellt:

Das liebe Laub

Das liebe Laub

Fluch oder Segen?

Verfärben sich die Blätter an den Bäumen und Sträuchern, dann ist das ein malerischer Anblick – darin sind sich die meisten einig. Mit der Freude am Laub ist es bei manchen dann aber rasch vorbei, sobald es heruntergefallen ist. Klar, es verursacht Arbeit, das lässt sich nicht wegdiskutieren, denn: Lässt du es einfach liegen, kann das zu anderen Problemen führen. Doch vielleicht kannst du im Wissen um den vielfältigen Nutzen, den Laub im Garten entfalten kann, der Tätigkeit des Laubsammelns mehr Positives abgewinnen. Unter Umständen hast du bisher auch Laub gesammelt an Stellen, an denen es gar nicht nötig gewesen wäre; bist du unsicher, dann lass dich in den folgenden Abschnitten von den Brack-Gartenspezialisten beraten.

Wo entfernen, wo liegen lassen?
Es gilt: Unter Bäumen, Büschen oder Beerensträuchern sowie auf Gartenbeeten darfts du das Laub ohne Weiteres liegen lassen. Die Erde und somit die Pflanzen profitieren von den Nährstoffen, die das Laub enthält. Vom Rasen hingegen ist Laub unbedingt zu entfernen, besonders vor Regen: Matschige Blätter entziehen dem Rasen Luft und Licht und er kann zu faulen beginnen. Da er sich im Winter nicht erholen kann, ist er dann im Frühling erst einmal voller gelber und brauner Flecken. Besitzt du immergrüne Hecken, dann musst du aus denselben Gründen auch diese von Laub befreien.

Gesammeltes Laub: Wie nutzen?
Hast du nun einen Eimer voll Laub gesammelt, dann darfst du dich freuen: Du hälst eine Menge wertvollen Rohstoff in den Händen. Gib das Laub dem Kompost bei oder verwende es als zweitoberste Schicht in einem Hochbeet (siehe Aufbau eines Hochbeets), dann entsteht daraus nährstoffreicher Humus. Zum Schutz vor Winterfrost kannst du ausserdem Gartenbeete locker mit Laub bedecken; beschwere es mit Tannästen, damit es nicht weggeweht wird. Beachte aber, dass sich die Blätter von Eichen und Walnussbäumen für all das schlecht eignen: Zwar kannst du Laub von diesen Bäumen als Langzeitdünger für Heidelbeeren oder Rhododendren verwenden, falls du solche züchtest; für viele andere Pflanzen ist es jedoch schädlich. Es gehört deshalb nicht in den Kompost – genauso wenig wie das Laub kranker Pflanzen.

Rechen oder Laubbläser?
Die Frage ist jetzt nur noch: Wie bringst du das Laub vom Rasen weg? Ist der Boden eben, kannst du den Rasenmäher verwenden und damit das Laub nicht nur sammeln, sondern auch gleich häckseln. Übrigens – auch Mulchmaterial vom Rasenmähen kann zum Schutz vor Winterfrost auf Beeten verteilt werden. Vergleiche die Rasenmäher- und Mähroboter-Angebote im Brack-Webshop. Daneben gibt es selbstverständlich die aufs Laubsammeln spezialisierten Werkzeuge: den bequemen Laubbläser einerseits, den umweltschonenden Rechen andererseits. Ein Kriterium bei der Auswahl des Werkzeugs ist natürlich die Grösse der zu bearbeitenden Fläche. Entscheidest du dich darum für einen Laubbläser, möchtest du diesen aber dennoch so umweltverträglich wie möglich einsetzen, dann verwende das Gerät bei Arbeiten im Garten nie als Sauger, sondern immer als Bläser: Das ist schonender für die Pflanzen und weniger gefährlich für Kleintiere. Auf asphaltiertem Untergrund jedoch ist ein Laubsauger eine bequeme Alternative. Klicke unten aufs Banner und erfahre mehr über die Marke Kärcher und ihr Sortiment – oder entdecke im Brack-Onlineshop unsere Produktempfehlungen:

Dein Rasen

Dein Rasen

Grün durch den Herbst, fit in den Winter

Pflegst du in deinem Garten einen Rasen, dann ist das konsequente Entfernen von heruntergefallenem Laub eine der wichtigsten Aufgaben, die du im Herbst erledigen solltest – alles Wissenswerte dazu im vorangegangenen Abschnitt. In anderer Hinsicht ist die Rasenpflege im Herbst weniger aufwendig als im Frühling und im Sommer; vernachlässigen solltest du sie dennoch nicht: Nur ein Rasen, der bis in den November hinein die richtige Pflege erhält, startet gesund und problemlos in den nächsten Frühling.

Wie tief darf gemäht werden?
Gar nicht so einfach ist die Entscheidung für die richtige Schnitthöhe beim Mähen im Herbst; zu beachten sind immer zwei Faktoren: Einerseits die Hitze; nimmt sie ab, kannst du die Schnitthöhe, die im Hochsommer bei etwa 4,5 cm liegen sollte, reduzieren. Andererseits die Sonnenscheindauer; wenn die Tage rasch kürzer werden, sollte das Gras wieder etwas weniger tief gemäht werden, damit es genügend Sonnenlicht verwerten kann. Kurz gesagt: Bleibt es bis weit in den September hinein heiss, ist es bald danach aber nur noch selten sonnig, liegt für einen gesunden Rasen keine wesentliche Reduktion der Schnitthöhe drin. Anders sieht es aus, wenn schon der September mild, der Oktober aber nochmals recht sonnig ist. Beim letzten Rasenschnitt, der etwa im November erfolgen sollte, ist dann eine Schnitthöhe von etwa 4 cm zu wählen: Ist das Gras kürzer, wird es eventuell im Winter zu wenig Sonnenlicht aufnehmen können. Demgegenüber können längere Halme unter einer Schneedecke leicht brechen und zu faulen beginnen.

Soll vertikutiert und gedüngt werden?
Im Übrigen ist es im Oktober auch noch einmal Zeit zum Düngen, allerdings keinesfalls mit demselben Dünger, den du im Frühling oder anfangs Sommer verwendet hast: Im Herbst muss es ein spezieller Herbstdünger sein, denn im Winter soll dein Rasen möglichst nicht zum Wachsen angeregt werden; die Brack-Gartenspezialisten empfehlen Hauert Ha-Ras Saat- und Herbstdünger – siehe unten. Auch das Vertikutieren des Rasens ist nach Ende des Hochsommers noch möglich, und zwar genauso wie das Düngen am besten dann, wenn gerade Regen bevorsteht. Zu vielen weiteren Tipps für die richtige Rasenpflege das ganze Jahr über sowie für die Renovation von beschädigtem Rasen führt dich das untenstehende Banner; vorweg einige für die Rasenpflege im Herbst besonders empfohlene Produkte:

Vor der Winterpause

Vor der Winterpause

Putzen, schützen, aufräumen

Man soll auch mal seine Beine hochlegen dürfen: Im Winter wirst du als Gärtnerin oder Gärtner bestimmt dazu kommen. Am entspanntesten geht das, wenn du deinen Garten im Herbst sauber aufgeräumt und deine Pflanzen winterfest gemacht hast, wo nötig.

Was benötigt Schutz vor Kälte...
Zu schützen gilt, was draussen bleibt, aber nicht einheimisch ist: Isoliere Töpfe von Kübelpflanzen mit Winterschutzmatten – so schützt du die Wurzeln vor Frost – und kleide bei besonders empfindlichen Gewächsen die Stämme ein. Muss das Astwerk ebenfalls vor Kälte geschützt werden, dann eignen sich nebst Winterschutzhauben auch Jutesäcke; das Material muss jedenfalls sowohl luft- als auch lichtdurchlässig sein.

...und was ist vor dem Winter ausserdem zu erledigen?
Nach den letzten Gartenarbeiten ist das grosse Aufräumen angesagt. Lass zum Beispiel heruntergefallene Früchte unter Obstbäumen nicht einfach liegen, sondern lese sie auf und entsorge die faulen Exemplare, ebenso wie auch faules Obst, das noch an den Bäumen hängt. Pflege deine Werkzeuge und schärfe oder ersetze Klingen, bevor du alles wettergeschützt versorgst. Besuche unseren Ratgeber zum Garten im Winter und erhalte weitere Tipps für den Winterschutz von Pflanzen, die Aufbewahrung von Gartengeräten, die Reinigung rund ums Haus sowie die Fütterung von Vögeln:

Bereit für den Winter?

Bereit für den Winter?

So kommen Sie und Ihr Garten heil durch die kalte Jahreszeit

Weitere Ideen für deinen Garten im Herbst und Winter

Mach es dir auch im Herbst draussen gemütlich – zum Beispiel mit einer Feuerschale. Sorge für Sicherheit durch angemessene Beleuchtung rund ums Haus im Winter und ermögliche kontrollierten Zutritt zum Haus für deine Katze; mehr dazu sowie weitere saisonal passende Inspirationen findest du auf den folgenden Brack-Themenseiten: