Neue Dimensionen: Die wichtigsten News der Apple Keynote

Wie die erste Apple Herbst-Keynote war auch die zweite, ein reines Streaming-Event ohne Publikum - diesmal unter dem Motto «Neue Dimensionen». 

Bereits vor 19 Uhr Ortszeit fühlte man sich wie in einem Raumschiff. In Dauerschleife läuft eine Fahrt durch die Galaxie und treibender Industrial-Sound lässt einen rhythmisch zum Sound nicken.
Die Keynote startet pünktlich mit einem Video. Man sieht eine Garage mit alten Apple-Geräten, dann erscheint ein junger Mann, der mit nostalgisch angehauchten Geräten einen Song komponiert. Es gesellen sich auch Apple-Produkte der jüngeren Generation dazu. Kurz danach erscheint  der Apple-CEO Tim Cook.
Er präsentiert die beiden Hauptthemen der heutigen Präsentation: Musik und Mac

Siri hat dazugelernt

Zane Low hat nun das Wort. Er unterstreicht die Wichtigkeit von Apple Music und präsentiert, wie Siri ausgereifte Playlisten erstellt, etwa für eine Wanderung oder ein romantisches Abendessen.
Neu wird es ein Abonnement geben mit dem Namen «Voice Plan». Damit kann man mit allen Siri-fähigen Geräten, auf über 90 Millionen Songs zugreifen. Allerdings wirklich nur per Sprachsteuerung. Die drei verschiedenen Abo-Typen werden ab Herbst in 17 Ländern verfügbar sein.
Die Schweiz gehört leider im Moment nicht dazu.

HomePod mini - Bringt Farbe ins Leben

Weiter geht es mit Dave Wilkes. Er präsentiert drei neue Farben für den HomePod mini. Orange, Blau und Gelb gesellen sich zu den bereits erhältlichen Modellen in Schwarz und Space Grau dazu.
Das bringt frischen Pep in jede Wohnung und setzt schöne Akzente zu den bisher eher nüchternen Standard-Farben. Ab November sind die drei neuen Farbvarianten erhältlich.

AirPods in neuem Design mit verbessertem Klang

Der Ball wird nun abgegeben an Susmita Dutta, sie stellt die dritte Generation der In-Ear Kopfhörer AirPods vor. Bisher profitierten nur AirPods Pro und Max von Spatial Audio - bis jetzt.
3D-Audio soll die Audioerfahrung um ein Vielfaches erhöhen und ausserdem erhalten die In-Ears ein aufgefrischtes Design, verbesserte Treiber sowie vier Sensoren. Erstmals sind sie auch resistent gegen Wasser und Schweiss. 
Damit aber nicht genug: Ein adaptiver Equalizer personalisiert den Sound für jeden Nutzer individuell. Die Akkulaufzeit steigt auf sechs Stunden maximal ohne Ladegehäuse. Mit, sind es bis zu 30 Stunden. Mit der dritten Generation ist aufladen auch per MagSafe möglich, 

Ab sofort können Sie die neuen AirPods der dritten Generation bei uns im BRACK.CH Shop bestellen.

Der neue Chip Teil 1: M1 PRO - In allen Bereichen verbessert

Tim Cook spricht nun das Thema Chips an. Nach einer kurzen Erläuterung, wie wichtig die ARM-Plattform für Apple sei, meldet sich John Ternus zu Wort.
Er stellt den Chip M1 PRO vor, den Zweitling aus der Apple-Silicon-Reihe. Die Zahlen, die Johny Srouji gleich anschliessend präsentiert, sind äusserst beeindruckend: 

33.7 Milliarden Transistoren
200 GB/s Bandbreite
Zehn Kerne (8x High-Performance + 2x Efficient)
16 Grafikkerne und 32 GB RAM

Die Grafik ist im Vergleich zu einem Intel Core i7-Prozessor damit neun mal schneller. Die hauseigene Media Engine erhöht zudem die Batterielaufzeit und Profi-Videocodec «ProRes» erlaubt Wiedergaben mehrerer Streams bis zu 8K und dies bei geringerem Stromverbrauch als beim Vorgänger.

Der neue Chip Teil 2: M1 MAX - Eine Kampfansage

Bereits die Fakten des M1 PRO bringen einem zum Staunen - bei den Daten zum M1 MAX bleibt der Mund aber gleich noch ein Weilchen länger offen. Da hat wohl auch die Konkurrenz einmal leer schlucken müssen.

57 Milliarden Transistoren
400 GB/s Bandbreite
64 GB RAM
32 Grafikkerne

Da schlägt jedes technikaffine Herz sofort höher. Wie das PRO-Modell hat auch die MAX-Variante zehn CPU-Kerne. Im Gegensatz zum M1 PRO ist beim MAX die Grafik gleich 13 mal schneller als bei einem Intel Core i7-Prozessor. Wie der M1 PRO profitiert auch der MAX-Chip von einer CPU-Performance-Steigerung, 3.7x zum Intel Vergleichsmodell.
Als Abschluss der Chip-Präsentation erläutert Craig Federghi nochmals, wie gross die Sprünge im Bereich Energieeffizienz, im Gegensatz zum Vorgänger, sind.
Verbesserte Sicherheit liefern zudem Programme wie Hardware Secure Boot oder Fast in-line encryption.

MacBook Pro - Das Performance-Monster

Die Chips benötigen eine würdige Plattform. Apple behauptet von sich selbst, mit den MacBooks Pro ein Monster erschaffen zu haben. Nachdem die technischen Spezifikationen der Chips detailliert vorgestellt wurden, war natürlich die Spannung umso grösser, was die neuen mobilen Macs unter und über der Haube haben.
Das Geheimnis lüftet Shruti Haldea.

Die beiden Neuzugänge in die MacBook Pro-Familie haben eine Bildschirmdiagonale von 14 Zoll sowie von 16 Zoll. Bei beiden wurde der Luftdurchsatz um 50% verbessert. Bei den Anschlüssen gibt es ein Comeback des MagSafe-Anschlusses. Dazu je drei Thunderbolt 4-Ports und einen SD-Kartenleser. Die Lesegeschwindigkeit der SSD beträgt beachtliche 7.4 GB/s.

Auf dem Magic Keyboard sind zum ersten Mal Funktionstasten in voller Grösse vorhanden. Dazu gesellen sich Kurzbefehle für beispielsweise Siri oder Spotlight. Die Touchbar hat sich verabschiedet, weiterhin vorhanden ist natürlich die Touch ID.

Jetzt übernimmt Kate Bergeron und erzählt einige Fakten zum Display. 

Schöner arbeiten - das neue MacBook Pro-Display

Die Multi-Monitor-Fähigkeit ist gewaltig. Beim Modell mit den M1 PRO-Chips sind bis zu zwei Pro Display XDRs möglich, beim M1 MAX sogar bis zu drei Displays und ein zusätzlicher Fernseher mit bis zu 4K-Auflösung. Auch hier lassen die reinen Zahlen wieder die Augen gross werden. 1600 nits Spitzenhelligkeit, 10.000 Mini-LEDs und ein Kontrastverhältnis von einer Million zu Eins in Kombination mit Auflösungen von bis zu 7.7 Millionen Pixel (3456 x 2234p) lassen kaum Wünsche offen. Zudem sind die Liquid Retina XDR-Displays um 60% dünner als ihre Vorgänger und HDR wird unterstützt durch Dimming-Zonen, damit wird es noch wichtiger für Fotografie, Design und mehr. Die Bildwiederholrate ist mit 120 Hz Spitze sehr hoch und erlaubt flüssiges Arbeiten.
«ProMotion» passt sich adaptiv an und verringert, wenn notwendig die Refresh Rate, das spart Energie und schont die Batterie.

Kamera, Lautsprecher, Mikrofone - Kommunikation leicht gemacht

Tevor McLeod zeigt auf, dass die neuen MacBooks Pro auch in Sachen Multimedia zugelegt haben.
Sechs Lautsprecher (Vier Tieftöner und zwei Hochtöner) sorgen für 80% stärkere Bässe.
Drei Mikrofone in Studioqualität geben Gespräche kristallklar wieder.
Mit der 1080p-Kamera sind Gespräche per Video höher aufgelöst als bei den Vorgängermodellen. Die Notch ist gut erkennbar. Das Menü wandert dafür nach oben, damit möglichst viel Bildschirmfläche zur Benutzung frei bleibt.

Mehr Ausdauer und schnell bereit für Kurzeinsätze

Das 14-Zoll-MacBook Pro bietet eine Videowiedergabe von bis zu 17 Stunden, die 16-Zoll-Version bis zu 21 Stunden. Mit Fast Charge ist erstmals auch schnelles Aufladen möglich. Zum Beispiel wenn in kurzer Zeit weitergearbeitet werden muss. Dank dieser Funktion ist die Hälfte des Akkus in einer halben Stunde wieder bereit. 

Verfügbarkeit und Optionen

Ab sofort können Sie die neuen MacBooks bei uns im BRACK.CH Shop bestellen.

Grundfarben sind space grau und silber. Grösse, Speicher, Arbeitsspeicher und Chip unterscheiden sich je nach Modell.

Tim verabschiedet sich

Tim Cook bedankt sich bei den Apple Kunden und vor allem bei seinen Angestellten. Er betont, dass ohne sie all das nicht möglich wäre. 

Die Fakten zu den neuen Produkten sind imposant und machen Eindruck. Zum Glück sind sie auch schon bald verfügbar und man kann sich jetzt schon darauf freuen, sie bei sich zu Hause oder im Büro zu testen.