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Das iPad als Workstation – Kensington StudioDock

31.03.2022

Videos schauen, Games spielen, vielleicht auch mal damit arbeiten? Ein iPad wird meist für den gewöhnlichen Gebrauch benutzt. Doch was wäre, wenn ich es auch als Computer benutzen könnte? Kensington macht dies mit einem neuen Produkt möglich – dem Kensington StudioDock.

Arbeiten am iPad wurde in den letzten Jahren immer einfacher und beliebter. Viele vertrauen auf Apples Tablets – die iPads, welche in Tests auch mit Abstand am besten fürs Arbeiten abschneiden.

iPad Pros und das neuste iPad Air haben ordentlich Power und diese möchte man natürlich auch ausnutzen. Das StudioDock macht es möglich, das iPad in eine Workstation umzuwandeln. Durch die zusätzlichen Anschlüsse ist es möglich, einen zweiten Bildschirm, Maus und Tastatur, sowie auch ein LAN-Kabel anzuschliessen. Das iPad kann so zum Arbeiten, wie an einem gewöhnlichen Computer, gebraucht werden, aber sich auch im Handumdrehen wieder zum gewöhnlichen iPad zurückverwandeln.

Das StudioDock

Die Vorderseite des StudioDock besteht aus einem eleganten Aluminiumgehäuse. Somit wirkt es sehr hochwertig und elegant – lässt sich also gut sehen mit den Apple-Geräten. Es ist sehr hochwertig verarbeitet. Besonderes Augenmerk wurde auf die Details gelegt. Auf der seitlichen Kante findet sich etwa eine kleine Aussparung, an welcher der Apple Pencil am iPad platziert ist, und das Kameramodul ist auch frei. Das iPad wird magnetisch festgehalten und von einem dünnen Rahmen unterstützt, damit es wackelfrei in der Halterung sitzt.

Hochformat

Anschlüsse

Mit Anschlüssen ist es reichlich ausgestattet. Links befinden sich der Power-Button und ein USB-C Anschluss. Auf der rechten Seite finden wir einen SD-Karten-Leser und eine 3.5mm-Combo-Audiobuchse. Am LAN-Anschluss (RJ45, 1000Mbps) auf der Rückseite kann ein LAN-Kabel für die bestmögliche Internetverbindung angeschlossen werden. Weiterhin finden wir drei USB 3.0-Slots, sowie einen HDMI 2.0-Anschluss für einen externen Monitor (bis zu 4K @ 60Hz). Für zusätzliche Sicherheit wurden zwei Kensington-Locks verbaut. Über diese kann der StudioDock an einem festen Gegenstand angeschlossen werden, wie bei einem Veloschloss.

Magnetisch wird das iPad beim Einsetzen schon angezogen. Es wird es an einen USB-C-Stecker angeschlossen, welcher das iPad mit 37.5 Watt lädt. Über diesen USB-C-Anschluss werden auch die Daten ausgetauscht, damit du beispielsweise den externen Monitor oder Tastatur und Maus verwenden kannst.

Auf der Vorderseite befinden sich zwei QI-Ladeflächen, welche das iPhone mit bis zu 7.5W und die AirPods mit bis zu 5W laden. Wer eine Apple Watch besitzt, hat die Möglichkeit, sich eine Erweiterung zu kaufen, welche per USB-C an die Dockingstation verbunden wird, und die Smartwatch auflädt.

Qi Ladepads

Kompatibilität

Verkauft werden momentan drei verschiedene Modelle, die mit unterschiedlichen Versionen des iPads kompatibel sind: 

Funktionalität

Das iPad ist schnell eingesetzt und es beginnt direkt zu laden. Man muss nichts einrichten, sondern kann gleich loslegen. Das iPad kann in der Dockingstation im Hochformat und Querformat benutzt werden. Das Drehen ist angenehm und es klinkt ein, sodass es dann festsitzt. Der Neigewinkel beträgt bis zu 120°.

Die Qi-Ladeflächen werden etwas wärmer während der Benutzung - eine gewisse Erhitzung ist jedoch normal. Dank seinen 2.5 kg Gewicht steht das Studiodock stabil auf dem Tisch und rutscht nicht herum, wenn man die Ausrichtung des iPads ändert.

Aufgrund dieses Gewichts und weil es nicht klappbar ist, ist das StudioDock nicht für die mobile Verwendung gedacht. 

Das kleine Problem mit iOS und den Apps

Endlich die Möglichkeit, einen zweiten Monitor anzuschliessen! Wow! Doch warte, alles ist gespiegelt?

Genau. Denn das Bild lässt sich auf der aktuellen Softwareversion nicht wie bei Computern auf einem zweiten Monitor erweitern, sondern nur spiegeln. So wird einem das gleiche Bild zweimal angezeigt. (Stand: Februar, 2022)

Also ist ein externer Monitor unnötig?

Nicht unbedingt! Momentan werden Apps, welche externe Monitore (noch) nicht unterstützen, gespiegelt. Vielleicht kommen in den kommenden Updates Erneuerungen, welche es uns möglich machen, den Bildschirm auf einen zweiten Monitor zu erweitern, um effizienter arbeiten zu können.

Es gibt aber tatsächlich schon Apps, welche den externen Monitor unterstützen und die Benutzeroberfläche aufteilen:

  • LumaFusion (Schnittprogramm) zeigt auf dem iPad die Timeline an und auf dem externen Monitor das Video im Vollbildmodus.
  • Citrix Workspace ist eine sehr nützliche App, welche einen Remote-Desktop simuliert. Dies ist sehr nützlich für Organisationen, auch im Homeoffice.
  • Universal Control ist ab der Version iPad OS 14.5 und Monterey 12.3 (aktuell beide Versionen in der Beta-Phase, Stand Februar 2022) verfügbar. Mithilfe von Universal Control kann das iPad nur mithilfe der Tastatur und Maus des MacBooks gesteuert und somit als externer Monitor benutzt werden. Ab sofort ist «Multi-Screen-Monitoring» möglich und das wirkt sich positiv auf das Nutzungsverhalten mit dem StudioDock aus.

Kensington StudioDock mit externem Monitor
Quelle: https://youtu.be/z1jO66XSZZI

Fazit

Ich selbst bin ein grosser Fan von solchen innovativen Produkten und hatte auch Spass dabei, dieses StudioDock auszuprobieren. Für Power-User, wie Designer oder Grafiker, eignet sich das StudioDock auch sehr gut. Ich rate jedem, der das iPad fürs Arbeiten benutzt oder benutzen möchte, klar zum Kauf des Kensington StudioDock. Es macht das Arbeiten mit dem iPad einfacher, effizienter und angenehmer.

Auszubildende von BRACK.CH

Auszubildende von BRACK.CH

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