
Verhagelt und überschwemmt
Ende Juni ein heftiger Hagelsturm, Mitte Juli Dauerregen: Die Wetterkapriolen der letzten Zeit haben im Kanton Luzern nach Schätzungen Schäden in dreistelliger Millionenhöhe hinterlassen. Auch unser Logistikzentrum in Willisau ist nicht ganz verschont geblieben – kam aber glimpflich davon.
«Wir sind von den Wassermassen überrascht worden. Die Kanalisation war am Limit und hat das Wasser Richtung Notausgang gedrückt. Dieser hat sich gefüllt, und das Wasser drang ins neue Hochregallager ein», schildert Christian Doppler, Leiter Sicherheit und Technik unserer Logistik, die Ereignisse jenes 13. Julis.
Nun musste die Feuerwehr ran. Einzelne Gassen des brandneuen Hochregallagers – wir erinnern uns: dieses war erst Ende Mai in Betrieb genommen worden (Video und Info hierzu) – mussten abgesperrt werden, damit die Feuerwehr das Wasser abpumpen konnte. «Für den Betrieb gab es nur kleine Störungen. Wir konnten einigermassen normal weiterarbeiten», so Doppler weiter.
Schaden hält sich in Grenzen
Den folgenden Mittwoch haben Christian Doppler und Team dazu genutzt, ein Sicherheitsdispositiv inklusive Kontrolle rund um die Uhr aufzubauen. Glücklicherweise kam es zu keinen weiteren Wassereinbrüchen. Unser Schaden hält sich vergleichsweise in Grenzen. Eingelagerte Produkte seien gemäss Doppler keine zu Schaden gekommen. Und: «Bestellungen konnten wir termingerecht an unsere Kundinnen und Kunden ausliefern», so Christan Doppler abschliessend.
«Da man rasch reagiert hat, sind grössere Schäden verhindert worden», lässt sich Hauptmann Roland Peter, Kommandant der Feuerwehr Willisau, in der «Luzerner Zeitung» vom 14. Juli zu diesem Einsatz zitieren.
Photovoltaikanlage wie durch ein Wunder heil geblieben
Zwei Wochen vor dem mehrtägigen Starkregen ging ein Hagelschauer nieder, der in der Region rund um Willisau ganz viele Dächer und Autos arg in Mitleidenschaft zog. Ich, der Autor dieser Zeilen, wohne selbst in der Region, und habe so etwas noch nie gesehen. Nur wenige Kilometer von unserem Logistikzentrum entfernt haben golfballgrosse Geschosse aus Eis innerhalb kürzester Zeit Dächer abgedeckt, Fenster eingeschlagen, Autos zerbeult und Ernten vernichtet.
«Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen», kommentiert Cornell Iten, Gruppenleiter Gebäudeunterhalt. Unsere kürzlich in Betrieb genommene Photovoltaikanlage ist gemäss Kontrollen glücklicherweise verschont geblieben. Die Anlage erstreckt sich übers Dach unseres Logistikneubaus und liefert auf einer Fläche von fast einem Fussballfeld einen wichtigen Anteil unseres eigenen Strombedarfs.
Die Unwetter der letzten Tage konnten dem Logistikzentrum nichts anhaben. Es gab keine erneuten Wassereinbrüche und auch keinen Hagelschaden. Massnahmen für die Zukunft wurden getroffen und es wird regelmässig kontrolliert.
Mehr zu unserem neuen Erweiterungsbau lest Ihr auf unserer Sonderseite.
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News-Jäger und -Sammler | 2006–2024 arbeitete ich bei BRACK.CH.
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