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Mehr als rote Rosen und Pralinen: Die Ursprünge vom Valentinstag

01.02.2024

Ein Strauss Blumen, Süssigkeiten oder herzergreifende Liebesbriefe – am Valentinstag hoffen viele darauf, von ihren Liebsten mit romantischen Gesten überrascht zu werden. Manche fiebern diesem Tag regelrecht entgegen, während andere skeptisch gegenüber seinem kommerziellen Charakter sind. Obwohl der Valentinstag oft mit dem Liebesengel Amor assoziiert wird, hat er eigentlich gar nichts damit zu tun. Vielmehr geht es um einen Valentin, der für die Liebe zum Märtyrer geworden ist. In diesem Beitrag erfährst du, warum wir am Valentinstag unsere Liebsten beschenken.

Der heilige Valentin aus Rom

Der Ursprung des Valentinstags liegt, wie bei diversen anderen Bräuchen, in der Kirche und führt uns ins
3. Jahrhundert nach Rom. Hier lebte Valentin, der als Priester entgegen den strengen Anordnungen des Kaisers Liebespaare christlich traute und den frisch Vermählten Blumen aus seinem eigenen Garten schenkte. Die Ehen, die er schloss, schienen ausserdem unter einem besonders guten Stern zu stehen. Valentin ignorierte das kaiserliche Verbot, besiegelte weitere Ehen und liess sich seinen Glauben nicht verbieten. Damit zog er die Aufmerksamkeit des Kaisers auf sich und bezahlte schlussendlich mit seinem Leben: Am 14. Februar befahl der Kaiser seine Hinrichtung.

Etwa hundert Jahre nach seinem Tod wurde er heiliggesprochen und zum Schutzpatron der Liebenden ernannt. Weitere hundert Jahre vergingen, bis Papst Gelasius den 14. Februar als Gedenktag des heiligen Valentin festlegte.

Ein Hauch von Göttlichkeit und Natur

Doch nicht alle glauben an die Legende des heiligen Valentin. Manche denken, dass der Tag mit der römischen Göttin Juno in Verbindung steht, der Beschützerin von Ehe und Familie. Ihr wurden angeblich jeweils am 14. Februar Blumenopfer gebracht. Einige behaupten, dass der Tag im Mittelalter seinen Ursprung findet. Damals beschrieb der Dichter Geoffrey Chaucer in seinen Werken den 14. Februar jeweils als Tag der Liebe und Romantik. Andere verknüpfen den Valentinstag mit den Naturgeschehnissen im Februar, wenn viele Vögel ihre Paarungszeit beginnen. Warum ausgerechnet der vierzehnte Tag dieses Monats gefeiert wird, bleibt bei dieser Theorie jedoch ein Rätsel.

Von England in die ganze Welt

In England entstanden ab dem 15. Jahrhundert sogenannte «Valentinspaare», die sich gegenseitig Gedichte überreichten. Diese Tradition wurde von englischen Auswanderern zuerst in die USA gebracht und breitete sich nach dem Zweiten Weltkrieg in ganz Europa aus, auch in der Schweiz. Der Valentinstag, wie wir ihn heute kennen, entwickelte sich aus dieser romantischen Tradition heraus und gilt heute weltweit als Tag der Liebe.

Der Countdown läuft

In den Jahrhunderten seiner Existenz hat der Valentinstag eine faszinierende Entwicklung durchlaufen – angefangen bei einem rebellischen Priester bis hin zum Anfang romantischer Traditionen in England.

Bald ist es also wieder soweit, die ideale Gelegenheit deine Wertschätzung auf eine besondere Weise auszudrücken. Ob mit einem aufwändigen Geschenk, einer zarten Geste oder einem kleinen Briefchen – es braucht nicht viel, um den Liebsten eine Freude zu bereiten. Doch warum sollte man nicht auch an jedem anderen Tag seine Zuneigung ausdrücken? Schliesslich kennt die Liebe keine festen Termine.

Wenn du deine Liebsten an Valentinstag mit einem durchdachten Geschenk überraschen möchtest, lasse dich von unseren Geschenktipps inspirieren.

Geschenke zum Valentinstag

Nadine Zumsteg

Content Marketing Manager / Redaktorin

Mit meiner Bucket List aus Kindheitstagen erkunde ich regelmässig neue Orte, Städte oder ganze Länder und geniesse es, die vielfältigen Facetten Europas zu entdecken. Neben meinen Abenteuern in der Ferne ist die Literatur meine grosse Leidenschaft, und ich liebe es, in fesselnde Geschichten und Welten einzutauchen. Wenn ich einmal nicht auf Reisen bin, findet man mich dabei, mit grosser Freude die neuesten Brunch-Spots in meiner Nähe auszuprobieren.

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