Test: Huawei Freebuds 3

Verarbeitung: Die Verarbeitung wirkt edel. Das fängt schon bei der Verpackung an, hört aber zum Glück nicht auf bei den Hörern und dem Ladeetui. Letzteres erinnert von der Optik her etwas an einen Babybel-Käse, fühlt sich von der Haptik her aber gut und wertig verarbeitet an. Huawei schielt offensichtlich auch auf die AirPods-Pro-Klientel! Die dunkel glänzende Oberfläche ist etwas anfällig für Staub und Fingerabdrücke.

Bedienung: Die erstmalige Kopplung geht sehr einfach von der Hand, auch mit iPhones. Später reicht einfach, die Hörer aus dem Ladegehäuse zu nehmen – sie verbinden sich automatisch mit meinem iPhone, sofern dieses Bluetooth aktiviert hat. Doppeltippen auf den rechten Stöpsel dient zum Überspringen von Tracks, Doppeltippen auf den linken Stöpsel zum Ein- oder Ausschalten der Geräuschunterdrückung. Den Tragekomfort der Open-Fit-Hörer empfinde ich persönlich als sehr angenehm, angenehmer als In-Ears.

Tonqualität: Für diese Kategorie von Produkt recht gut. Vermutlich nichts für Audiophile, aber für den bewegten Alltag sind die super. Aktives Noise Cancelling funktioniert schon fast unheimlich gut in lauten Umgebungen. Getestet in unserer Teamküche, das will was heissen.

Akkulaufzeit: noch nicht getestet. Gemäss Herstellerangaben liegen vier Stunden Musikhören pro Akkuladung drin. Dann legt Ihr sie zurück in die Ladebox. Wenn die Ladebox über vollen Akku verfügt, lassen sich die FreeBuds 3 bis zu fünf Mal komplett laden. Das Aufladen der Ladebox selbst gestaltet sich sehr einfach: über Wireless Charging oder USB 3. Super!

Fazit

Allen Nutzern aktueller Huawei-Telefone mit Freiheitsdrang sei dieses Produkt uneingeschränkt empfohlen. Denjenigen, die lieber kabellose On-Ear- als In-Ear-Hörer mit aktivem Noise Cancelling tragen wollen, ebenfalls. Auch allen anderen gibt es kaum einen Grund, die Huawei Freebuds 3 nicht zu empfehlen. Einzig der Preis dürfte einige dazu bringen, es sich zwei Mal zu überlegen. Aber viel falsch macht Ihr mit diesem Kauf sicher nicht.