Umstieg auf Naturkosmetik: 4 Tipps für die richtige Pflege
Immer mehr Menschen verabschieden sich von konventioneller Kosmetik und steigen auf Naturkosmetik um. Das eigene Konsumverhalten und der Umgang mit der Natur werden zunehmend reflektiert. Kein Wunder also, dass auch bei Beautyprodukten immer mehr hinterfragt wird, ob und wie sie den Körper und die Umwelt mit Chemie belasten. Leider klappt der Umstieg auf Naturkosmetik aber nicht immer ganz reibungslos. Aber keine Panik: Das ist ganz normal. Wir erklären euch, was mit der Haut beim Umstieg passiert und was ihr beim Wechsel beachten solltet.
Warum sollte man auf Naturkosmetik umsteigen?
Konventionelle Kosmetik belastet nicht nur die Haut und Haare, sondern auch die Umwelt, denn sie enthält oft Chemikalien und Mikroplastik. In Kosmetika werden schwer abbaubare Kunststoffe häufig in flüssiger und fester Form eingesetzt. Ein Teil davon gelangt in unsere Gewässer und Meere. Wusstet ihr, dass über eine halbe Million Plastikpartikel pro Quadratmeter im Flussbett nachgewiesen werden konnten? Das ist eigentlich schon Grund genug, auf Plastik zu verzichten.
Auch für die Haut sind Inhaltsstoffe wie Silikone oder Erdöl alles andere als gut. Sie bilden einen Film auf der Haut, wodurch sich diese nicht mehr richtig regulieren kann und sie trocknet unter dieser Schicht schlichtweg aus. Der Trugschluss dabei: Unsere Haut sieht rein optisch vielleicht rein aus, die Zellen sind allerdings beschädigt und nicht gesund. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen nach Kosmetikprodukten suchen, die ohne Mikroplastik und ohne Chemie auskommen.
Keine Angst vor einer «Erstverschlimmerung»
Natürlich ist es nicht ganz einfach, sich von liebgewonnenen Produkten zu trennen, die einen seit Jahren begleiten. Viele schrecken deshalb vor dem Umstieg auf Naturkosmetik zurück. Ein weiterer Grund auf einen Wechsel zu verzichten, ist die Angst vor einer Verschlimmerung der Haut. Das kann am Anfang nämlich durchaus passieren.
Erstverschlimmerung ist eigentlich gar nicht der passende Begriff, denn diese Irritationen und Unreinheiten, von denen manche berichten, sind tatsächlich einfach nur ein Zeichen, dass die Haut aktiv und lebendig auf die Pflegeumstellung reagiert.
Beim Umstieg von konventioneller Kosmetik auf eine natürliche Hautpflege werden Stoffe in der Haut wieder normal abgegeben, wodurch es zu einer Art Detox für die Haut kommt. Die Haut kann dadurch gereizt reagieren, insbesondere dann, wenn herkömmliche Kosmetika über einen langen Zeitraum genutzt wurden. Pickel, schuppige Haut oder Rötungen im Gesicht können daher am Anfang dieser Entgiftung vorkommen.
Nun aber zur guten Nachricht: Dieser Effekt dauert meist nur ein paar Wochen an. Danach erstrahlt die Haut wieder in ihrem ursprünglichen Glanz und beginnt sich selbst zu regulieren.
Das Ergebnis: Eine gesunde Haut von aussen und von innen.
Unsere Top-Tipps für die Umstellung auf Naturkosmetik
1. Genug trinken
Wasser entgiftet den Körper und hydriert die Haut von innen. Achte daher darauf, etwa 2 bis 3 Liter Wasser oder ungesüssten Kräutertee am Tag zu trinken, um den Detox-Prozess deiner Haut zu unterstützen.
2. Entspannung mit Gesichtsdampfbädern
Mithilfe von Gesichtsdampfbädern öffnen sich die Poren, wodurch Giftstoffe schneller abtransportiert werden können. Füllt einfach einen Topf mit einem Teeaufguss aus Kamille oder Ringelblume, legt ein Handtuch über den Kopf und geniesst das Dampfbad.
3. Auf die Zertifizierung achten
Der Begriff «Naturkosmetik» ist leider nicht geschützt. Das bedeutet, dass ihn jeder verwenden kann. Das macht es uns als Verbraucher natürlich nicht leicht, eine Entscheidung zu treffen. Zudem gibt es kleine Stolperfallen. So kann «Kosmetik ohne Tierversuche» zum Beispiel bedeuten, dass nur das Produkt nicht an Tieren getestet wird. Die einzelnen Inhaltsstoffe vielleicht schon.
Bei der Wahl seiner Produkte sollte man daher auf die entsprechende Zertifizierung achten. Vertrauenswürdige Siegel sind beispielsweise COSMOS, NaTrue und Ecocert.
4. Geduldig sein
Wir wollen euch nichts vormachen: Die Haut wird sich vermutlich nicht über Nacht an die neue Hautpflege gewöhnen. Wie auch? Sie muss sich ja zuerst umstellen. Mit der Zeit lernt man aber wieder, die Signale der Haut zu verstehen und gezielt auf ihre Bedürfnisse einzugehen.
Umstieg auf Naturkosmetik: Es lohnt sich
Haut und Haare werden besser mit Wirkstoffen versorgt, die Zellen sind gesünder und die Haut strahlt. Darüber hinaus wird die Umwelt weniger mit Chemie belastet. Es ist also eine Win-Win-Situation für alle.
Zertifizierte Naturkosmetik von MICARAA
Die Umwelt zu schützen, ist für MICARAA eine Herzensangelegenheit. Die Naturkosmetik Marke stellt ihre Produkte nach COSMOS-Standard her und befindet sich gerade mitten im Zertifizierungsprozess. Von der Vegan Society sind sie bereits zertifiziert, weshalb sie komplett vegane Kosmetik ohne Tierversuche garantieren. Ausserdem achten sie auf eine klimaneutrale Produktion, verwenden nachhaltige Verpackungen aus Graspapier - so sparen sie Plastik - und pflanzen pro Bestellung einen Baum.
Dieser redaktionelle Beitrag ist mit freundlicher Unterstützung des Herstellers entstanden.